CH-Ausblick: Gegenbewegung erwartet

Das Thema Griechenland und Spanien werde aber wohl nicht so schnell aus den Schlagzeilen und den Köpfen der Börsianer verbannt, hiess es weiter. Das Thema «Schuldenkrise» in Südeuropa dürfte weiter gespielt werden. Weiter im Fokus stehen rund um die Steueraffäre die Banken und die Frage nach der Abschaffung des Bankgeheimnisses. Diese Woche werden beide Grossbanken das Ergebnis 2009 vorlegen.


Bis um 08.22 Uhr steigt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,32% auf 6’284,34 Punkte.


Die Grossbankenaktien der Credit Suisse (+0,2%) und UBS (+0,1%) zeigen sich vorbörslich leicht erholt, werden aber im Vorfeld der Ergebnispublikation mit Zurückhaltung betrachtet. Die Frage, welche Bank um welche Kundendaten bestohlen wurde, hängt unverändert im Raum.


Mit Jahreszahlen bereits an die Öffentlichkeit getreten ist Ende letzter Woche Julius Bär, deren Aktien um weitere 0,2% zurückgehen. Aufgrund der Steuerdiskussion hat heute die Deutsche Bank ihr Kursziel für den Valor auf 38 von 43 CHF zurückgenommen.


Mit sehr deutlichen Aufschlägen zeigen sich hingegen Syngenta (+1,3%), nachdem die Titel bereits am Freitag nach Jahreszahlen etwas zugelegt hatten. Die UBS-Analysten haben lobende Worte für den Agrochemiekonzern gefunden und hat das Kursziel erhöht.


Ebenfalls von einem Analystenkommentar dürften Swatch (+0,2%) profitieren, nachdem JPMorgan das Kursziel markant auf 300 von 157 CHF erhöht hat.


Auch im breiten Markt ist die Nachrichtenlage eher dünn. Einzig die Energiedienst Holding hat Jahreszahlen vorgelegt. (awp/mc/ps/07)

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