Die Hoffnung auf eine so genannte Bad Bank in den USA hatte am Vortag zu einem Kursfeuerwerk insbesondere bei den Finanztiteln geführt. Keinen wesentlichen Einfluss dürfte dagegen der Zinsentscheid der US-Notenbank auf das Marktgeschehen haben. Die Fed bestätigte die Leitzinsspanne wie erwartet mit 0,00% bis 0,25%.
Bis um 08.20 Uhr gewinnt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu 0,19% auf 5’428,47 Punkte.
Innerhalb des SMI sind unter den einzelnen Titeln im vorbörslichen Geschäft wenig Unterschiede auszumachen. Nahezu alle Titel – mit Ausnahme von Swatch – notieren in positivem Terrain mit Aufschlägen von 0,2% bis 0,5%. Die Banktitel UBS, CS und Julius Bär verteuern sich jeweils um 0,3%. Die Versicherungen Swiss Life, Swiss Re und Baloise legen marginal weniger zu. Als Stütze des Standartwerte-Index erweisen sich auch die defensiven Werte. So steigen die Pharmatitel Roche und Novartis ebenso wie die Titel von Nestlé um jeweils 0,3%.
Swatch (-2,9%) sind bislang die einzigen Verlierer unter den Blue Chips. Das Unternehmen legte Umsatzzahlen vor und verfehlte dabei die Erwartungen der Analysten. Hinsichtlich des Geschäftsjahres 2009 zeigt sich Swatch vorsichtig und rechnet mit einem «herausfordernden» Umfeld, insbesondere in den ersten Monaten des Jahres. Allerdings geht Swatch davon aus, dass das weltweite Vertrauen im zweiten Halbjahr wieder hergestellt werden kann.
In der zweiten Reihe müssen die Anleger eine Reihe von Unternehmensmeldungen bewerten. So legten Acino, Belimo, CFT und Schlatter Umsatzzahlen vor. Am Vorabend präsentieren CPH Umsatzzahlen. (awp/mc/ps/06)