Nachdem am Vortag die Wall Street nach der Schlussglocke in Europa noch zugelegt hatte und die asiatische Leitbörse in Tokio Aufschläge verbucht, weist auch die vorbörslichen Indikation auf Kursaufschläge hin. Hinzu kommt, dass der Chiphersteller Intel nach Börsenende gute Zahlen vorgelegt hat. Belasten dürften allerdings Nestlé, die ex Dividende gehandelt werden.
Für Bewegung am Markt werden die um 13.00 Uhr erwarteten Zahlen zum ersten Quartal von J.P. Morgan sorgen. Impulse dürften auch von den am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten – Baubeginne, Verbraucherpreise, Realeinkommen, Industrieproduktion und Rohöllagerbestände – sorgen. Bis um 08.20 Uhr legt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu um 0,24% auf 7’205 Punkte zu. Die deutsche Bank sieht den SMI in der Eröffnung ebenso bei 7’205 Zählern.
Mit Ausnahme von Nestlé notieren alle Titel im Plus. Nestlé belasten den Index mit einem Minus von 1,6% bzw 8,50 CHF. Der Abschlag ist jedoch nur rein optisch, denn die Titel werden ex Dividende (12,20 CHF) gehandelt. Mit die kräftigsten Aufschläge verbuchen UBS (+1,6%) und CS (+1,2%). Julius Bär legen 0,6% zu. Die Versicherungswerte ZFS, Swiss Re, Swiss Life und Baloise zeigen sich alle mit Aufschlägen von rund 0,6%.
Roche steigen 0,9%. Die japanische Roche-Tochtergesellschaft Chugai hat von den zuständigen Gesundheitsbehörden die Zulassung für Actemra gegen rheumatoide Arthritis erhalten. Zudem hiess es, der Verwaltungsrat der Roche-Tochter Genentech habe das laufende Aktienrückkaufprogramm verlängert. Novartis verteuern sich unterdessen um 0,6%. In der zweiten Reihe legte vorbörslich Emmi und Inficon Zahlen vor und Newron hat mit einer klinischen Phase-II-Studie gute Ergebnisse erzielt. (awp/mc/ps)