CH-Ausblick: Kaum verändert erwartet
In Japan kam es unterdessen zu leichten Verlusten. Am heutigen Tag stehen die Banken angesichts einer regelrechten Zahlenflut aus den USA im Fokus. Unter anderem legen Bank of America-Merrill Lynch, Morgan Stanley, Wells Fargo und State Street ihre Daten vor. Die als erfreulich gewerteten Quartalszahlen von IBM könnten bei Technologiewerten für positive Impulse sorgen. Hierzulande hat zudem Swatch unerwartet über die Umsatzentwicklung 2009 informiert.
Bis um 08.25 Uhr gewinnt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete Pre-SMI 0,01% auf 6’634,28 Punkte.
Swatch gewinnen 1,0%. Der Uhrenkonzern musste im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang hinnehmen, berichtete aber über eine «bedeutende» Erholung der Umsätze im zweiten Halbjahr 2009; der Rekordmonat Dezember wird gar als «phänomenal» beschrieben. Betriebsgewinnmarge und Reingewinn sollen im Berichtsjahr höher als im ersten Semester ausfallen und für 2010 erwartet das Unternehmen weitere Umsatz- und Margensteigerungen. Erste Reaktionen von Analysten fallen positiv aus.
Die Titel der Branchenkollegin Richemont notieren bei +0,2%.
Bei den Banken dürften sich die Anleger vor dem Zahlenreigen aus dem US-Sektor zurückhalten, heisst es. UBS geben um 0,1% nach, wie auch CS und Julius Bär.
Unter den Assekuranzen sind ZFS (-0,1%) von den Analysten der UBS auf «Neutral» («Buy») gesenkt worden. Swiss Re notieren ebenfalls um 0,1% leichter. Der Versicherer dürfte das Sparziel von 400 Mio CHF bis Ende 2010 erreichen, wie CEO Stefan Lippe der «Handelszeitung» sagte.
Neuigkeiten gibt es ferner aus der Pharmabranche. Roche (Aktie -0,1%) investiert rund 190 Mio CHF in ein infusionsfreies Verabreichungsgerät für das Brustkrebsmedikament Herceptin (Trastuzumab). Novartis (Aktie -0,1%) hat in Japan die Zulassung für drei Medikamente gegen Diabetes-Typ-2, Bluthochdruck und fortgeschrittenen Nierenkrebs erhalten. (awp/mc/ps/07)