Am Dienstag und Mittwoch stehen Zahlen von Actelion und Nestlé zum ersten Quartal an. Der Höhepunkt der Woche wird allerdings erst am Donnerstag erreicht. Dannzumal werden mit ABB, Credit Suisse, Novartis, OC Oerlikon, Logitech und Lonza nicht weniger als sechs Blue Chips Daten zum vergangenen Quartal vorlegen. Aus dem SPI werden im Wochenverlauf unter anderem Angaben von Schindler, Sika, Mikron oder Cytos erwartet.
Bis um 8.20 Uhr geht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,05% auf 5’189,62 Punkte zurück.
UBS verzeichnen vorbörslich ein Plus von 1,0% und stehen damit als einziger Titel in der Gewinnzone. Die Bank hat mit ihr Brasiliengeschäft «UBS Pactual» für 2,5 Mrd USD an BTG Investments verkauft. Dabei ist zwar ein kleiner Verlust entstanden, wie die UBS verlauten liess, dafür entspreche der Verkauf der Strategie, das Risikoprofil weiter zu senken, die Bilanz zu stärken und die Geschäftsausrichtung zu fokussieren. Die UBS war zudem wie üblich Gegenstand zahlreicher Artikel in der Wochenendpresse.
Die übrigen SMI-Aktien stehen mit Ausnahme von ZFS (unverändert) allesamt im Minus. Allerdings bewegen sich die Ausschläge nur in einer Spanne von knapp 0,1% bis maximal 0,2%.
Als erstes SMI/SLI-Unternehmen dieser Woche hat am Montag Kühne+Nagel die Quartalszahlen vorgelegt. die Umsatzschätzungen der Analysten hat der Transport- und Logistikdienstleister zwar klar verfehlt, dafür lagen die Gewinnziffern deutlich über den Schätzungen. Dank einem weitreichenden Kostensenkungsprogramm hat der Konzern die Profitabilität gar verbessert. Die Zahlen seien sehr stark, hiess es in ersten Kommentaren aus Händlerkreisen, welche vor allem die Kostenkontrolle und die Preissetzungsmacht von Kühne+Nagel lobten. Ein vorbörslicher Kurs wird zu Kühne+Nagel bislang noch nicht gestellt.
Im breiten Markt stehen nach Zahlen die Schindler-Tochter Also oder die Elektroinstallations-Gruppe Burkhalter im Rampenlicht. (awp/mc/ps/08)