Dort standen vor allem Technologiewerte nach schlechten Zahlen von Samsung und AMD unter Druck, aber auch Stahl- und Finanztitel gaben deutlich nach.
Bis um 08.20 Uhr gewinnt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu 0,03% auf 5’330,87 Punkte.
Fundamentale Nachrichten gibt es kaum. Die üblicherweise im Rampenlicht stehenden Banktitel UBS, CS und Julius Bär zeigen sich bislang alle ohne Kursbewegung. Die Versicherungswerte notieren uneinheitlich. Swiss Re (+5%) legen deutlich zu, während ZFS nur 0,5% steigen und Swiss Life dagegen 0,1% nachgeben. Weit oben im Index rangieren derweil ABB (+2,6%), Swatch (+2,0%) und Holcim (+2,0%).
Die defensiven Werte von Nestlé (-0,1%), Roche und Novartis (jeweils unverändert) geben dem Standardwerte-Index wenig Freiraum nach oben. Bei Roche könnte ein weiter positiver Zulassungsentscheid für das umsatzstärkste Produkt MabThera (Rituximab) stützen.
Bei Novartis sieht die europäischen Arzneimittelbehörde European Medicines Agency (EMEA) methylphenidat-haltige Medikamente wie Ritalin weiterhin als angemessen für die Behandlung von Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHD) bei Kindern über sechs Jahren und Erwachsenen an.
Bewegung dürfte es bei OC Oerlikon geben. Das Unternehmen bereitet angeblich den Verkauf von Unternehmensteilen vor. Die ersten Versuche, Bereiche des Industriekonglomerats zu veräussern, seien aber gescheitert, wie «cash» schreibt. In der zweiten Reihe hat unterdessen die Zuger Kantonalbank Zahlen vorgelegt, die besser als vom Markt ausgefallen sind. Zudem publizierte Zehnder Umsatzzahlen, die jedoch die Prognosen der Analysten verfehlten. (awp/mc/ps/10)