Die US-Vorgaben sind einigermassen freundlich. So hatte die unerwartete Eintrübung des US-Konsumentenvertrauens an Wall Street zwar für Verluste gesorgt, gegen Handelsende konnten diese jedoch etwas eingedämmt werden. Zudem steht der Future auf den US-Leitindex Dow Jones am Morgen gegenüber dem Europa-Schluss relativ deutlich im Plus. In Tokio hatte der Nikkei-225-Index zwar über weite Strecken zugelegt, brach zum Schluss aber etwas ein und fiel zum Handelsschluss knapp ins Minus.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,05% höher bei 5’406,55 Punkten.
Etwas Bewegung könnte im Laufe des Morgens von den europäischen (inkl. des Schweizer) Einkaufsmanagerindizes kommen, heisst es im Markt. Am Nachmittag stehen dann noch die entsprechenden US-Daten sowie Daten zu den schwebende Hausverkäufen am US-Immobilienmarkt an.
Spezifische Unternehmensnachrichten gibt es – abgesehen von den UBS-News – nur wenig. Die UBS-Aktie scheint – vorbörslich zumindest – kaum zu reagieren, obwohl das US-Justizministerium gestern Abend mitgeteilt hat, dass an den Klagen gegen die Schweizer Grossbank festgehalten werden soll. In ihrer Eingabe vor Gericht fordern die Steuerbehörde weiter, dass die UBS die Daten von 52’000 Konten den amerikanischen Beamten zugänglich macht. Marktteilnehmer meinen allerdings, dass das einen Vergleich zwischen den Parteien in den nächsten Tagen oder Wochen nicht ausschliesse.
Die grössten Gewinne vorbörslich gehen an ABB (+0,3%) sowie Roche, Swiss Re und Swisscom (je +0,2%). Als einzige im Minus stehen die defensiven Novartis (-0,2%). Die News, dass die US-Behörden für den Impfstoff Menveo mehr Informationen angefordert haben, dürfte aber nicht der Grund sein dafür. (awp/mc/ps/07)