CH-Ausblick: Knapp behauptet – Gewinnmitnahmen erwartet

Des Weiteren will das finanziell angeschlagene Griechenland im Tagesverlauf eine Anleihe platzieren. Vor diesem Hintergrund werden sich die Investoren eher zurückhalten, heisst es von Marktteilnehmern.


Bis um 08.25 Uhr verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,22% auf 6’457,27 Punkte. Dabei tragen alle Einzeltitel mit Ausnahme von SGS ein negatives Vorzeichen.


Die Aktien der Grossbanken UBS (-0,4%) und CS (-0,2%) zeigen sich mit Verlusten. Am Vortag hatten Banktitel europaweit zugelegt, nachdem die neuen Beschlüsse zu den Eigenkapitalanforderungen gemäss Basel-III Marktteilnehmern zufolge sowohl hinsichtlich der Kriterien als auch der Fristen nicht so streng wie befürchtet ausgefallen waren. Die Versicherungswerte von ZFS und Swiss Re verbilligen sich um jeweils 0,2%.


Abwärts geht es auch bei den Indexschwergewichten Nestlé (-0,2%) und Novartis (-0,2%). Roche (-0,2%) dürften am Handelstag wenig Luft nach oben haben, Morgan Stanley senkt die Titel auf «Equalweight» von «Overweight» und das Kursziel auf 175 CHF von zuvor 249 CHF.


Auf der Gewinnerseite unter den Blue Chips stehen zunächst lediglich SGS (+0,1%) Der Warenprüfkonzern übernimmt die chinesische Yan Tai HuaJian Inspection Engineering. Zum Kaufpreis oder zum Umsatz der akquirierten Gesellschaft werden keine Angaben gemacht. HJEL beschäftigt 120 Mitarbeiter. In ersten Analystenkommentaren wird der Zukauf zwar als klein bezeichnet, er dokumentiere jedoch, dass SGS in Asien Potenzial sehe.


Bei den Nebenwerten rücken ab heute die Small- und MidCap-Unternehmen im Rahmen der Swiss Equity Conference 2010 in den Fokus. An zwei Tagen präsentieren sich 26 Firmen aus den Branchen Industrie, Finanzen, Medien und IT, Chemie, Biotechnologie und Konsumgüter.


In der zweiten Reihe legte unterdessen Vaudoise Halbjahreszahlen vor, wobei die verdienten Nettoprämien sprunghaft angestiegen sind. (awp/mc/ps/04)

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