In den USA gaben besonders Finanztitel etwas nach, an den asiatischen Märkten leiden mit Basic Resources und Technologietitel auch die jüngsten Favoriten unter Gewinnmitnahmen. Auch die Nachricht, dass der Anleiheversicherer Ambac Insolvenz angemeldet habe, laste auf dem Sentiment. Impulse für den Schweizer Standardwerte-Index kommen derweil von Unternehmensseite. So legten vorbörslich Adecco und Swisscom Zahlen vor.
Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI sinkt gegen 08.25 Uhr um 0,02% auf 6’599,13 Punkte.
Deutlich im Plus notieren Adecco (+2,0%). Der Personalvermittler spürt wenig von wirtschaftlicher Verlangsamung. Im Gegenteil, er ist im dritten Quartal 2010 stark gewachsen und hat dank rigider Kostenkontrolle die Betriebsgewinn-Margen deutlich erhöht.
Auch die Titel der Swisscom (+0,4%) legen zu. Der blaue Riese setzte in den ersten neun Monaten 2010 zwar etwas mehr um, verdiente aber weniger. Mit den Zahlen übertraf Swisscom jedoch die Markterwartungen leicht.
Die meisten anderen Einzelwerte tendieren in der Verlustzone. So verbilligen sich CS und UBS jeweils um knapp 0,1%, nachdem die Branche bereits an den US-Börsen Verluste verbucht hatte.
Auch die Versicherer stehen auf der Verliererseite. ZFS und Swiss Re reduzieren sich um jeweils 0,1%. Swiss-Re-Konkurrent Münchener Rück legte Zahlen vor, die am Markt positiv beurteilt werden. Negativ wird hingegen die Nachricht gewertet, dass der US-Versicherer Ambac Financial am späten Montag (Ortszeit) Insolvenz anmeldete.
In der zweiten Reihe legten Lem und Burckhardt Compression Zahlen vor und der Edelmetallproduzent International Minerals Corp präsentierte Förderzahlen der peruanischen Mine Pallancanta. (awp/mc/ps/04)