CH-Ausblick: Leicht schwächer – Fortgesetzte Konsolidierung erwartet

Aus Fernost kommen indessen etwas negative Signale. In China seien vor allem in Immobilien-, Automobil- und Fluglinientiteln Gewinne mitgenommen worden, hiess es im Handel. Es herrsche Unsicherheit über die Wechselkursentwicklung – auch mit Blick auf das kommende Woche stattfindende Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank.


Marktbeobachter rechnen daher für heute Freitag mit einer abwartenden Haltung der Anleger. Die Seitwärtstendenz dürfte sich fortsetzen, auch mit Blick auf eben die Fed-Sitzung von kommender Woche. Für etwas Bewegung könnten die heute im EU-Raum (Konsumentenpreise und Arbeitsmarktdaten) und den USA (BIP, Einkaufsmanagerindex und Konsumentenstimmung) anstehenden Wirtschaftsdaten sorgen.


Bis um 08.20 Uhr verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,25% auf 6’468,43 Punkte. Der SMI konnte diese Woche bisher um 0,1% zulegen; in der Vorwoche avancierte der Index um 0,5%. An der psychologisch wichtige Marke von 6’500 Zählern ist der Leitindex weiter gescheitert.


Unter den Blue-Chips fehlen die kursbewegenden News. Entsprechend notieren die Titel allesamt zwischen 0,2% und 0,3% im Minus. Einzig Roche (-0,2%) teilte mit, dass die EU-Gesundheitsbehörde für MabThera die Zulassungserweiterung als Erhaltungstherapie bei follikulärem Lymphom erteilt habe.


Hingegen haben aus dem breiten Markt mehrere Unternehmen mit Neuigkeiten aufgewartet. So berichtet u.a. der Fräsmaschinen-Hersteller StarragHeckert von einem Aufschwung auf allerdings tiefem Niveau und stellt einen Gewinn für das Ganzjahr 2010 sowie eine weitere Nennwertrückzahlung in Aussicht. Meyer Burger hat die Umsatzprognose erhöht. Und Züblin erste, provisorische Zahlen zum Halbjahr genannt. PEH berichtet über einen Halbjahresverlust. (awp/mc/ss/10)

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