CH-Ausblick: Leichte Abgaben zu erwarten

Die US-Aktien sind allerdings am Freitag gegen Handelsende von noch höheren Notierungen etwas zurückgekommen, ebenso der Nikkei am Montag. Die Stimmung an den Aktienmärkten schwanke weiterhin zwischen Optimismus im Hinblick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie der Furcht vor einem vielerorts erwarteten klaren Rückschlag, hiess es in Marktkreisen.


Bis um 08.25 verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,50% auf 5’996,31 Punkte.


Nachrichtenmässig präsentiert sich der Montag noch recht dünn. Dies wird sich allerdings im Verlauf der Woche ändern, stehen doch mit Adecco und Geberit am Dienstag sowie Nestlé, Swisscom und Nobel Biocare am Mittwoch die Halbjahreszahlen von fünf Blue Chips auf dem Programm. Ergänzt wird dieses durch eine Flut von Ergebnissen von Unternehmen aus der zweiten Reihe. Die aktuelle Woche in der Halbjahresberichterstattung dürfte für diese Saison wohl die am reichsten befrachtete sein.


Swiss Re (+0,4%), bereits vergangene Woche einer der grössten Gewinner, stehen am Montagmorgen als einziger Titel im Plus. Der Titel wird von positiven Aussagen des CEO Stefan Lippe in einem Interview mit der «FuW» gestützt. Mit einem hauchdünnen Minus von 0,1% folgen Novartis als zweitbester Wert. Novartis dürften von einem positiv gestimmten Artikel im renommierten Wirtschaftsmagazin Barron’s eine gewisse Unterstützung erhalten.


Actelion (-0,2%) gehören bereits zum breiten Mittelfeld der insgesamt wenig veränderten Aktien. Dabei ist Actelion am Montagmorgen gleich mit zwei frohen Botschaften von der Produktefront an die Öffentlichkeit getreten. Einerseits hat Actelion von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für eine stärkere Dosierung von Ventavis zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) der Klasse III und IV erhalten. Andererseits hat das FDA die Zulassung für Tracleer zur Behandlung von Patienten mit leichteren Symptomen der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) erteilt.


Mit Abgaben zwischen 0,4 und 0,5% figurieren derzeit Syngenta, Nestlé, UBS oder CS am Ende des vorbörslichen SMI. ABB (-0,4%) und ZFS (-0,3%) erhalten von Kurszielerhöhungen durch die Citigroup (ABB) sowie durch HSBC und JP Morgan (ZFS) vorläufig noch kaum Rückenwind. (awp/mc/ps/07)

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