CH-Ausblick: Leichtere Eröffnung erwartet – Novartis unter Druck

Die Schweizer Börse blieb am Tag der Arbeit geschlossen. Heute wird feiertagsbedingt weder in Tokio noch in London gehandelt. Marktteilnehmer gehen daher von einem eher ruhigen Börsenstart in die neue Woche aus. Auch weil Unternehmensnachrichten relativ dünn gesät sind. Im breiten Markt dürfte aber Quadrant steigende Kurse verzeichnen, nachdem den Aktionären ein Übernahmeangebot für 86 CHF unterbreitet worden ist. Die Titel sind am Donnerstag mit 70 CHF aus dem Handel gegangen.


Bis um 8.25 Uhr sinkt der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI um 0,21% auf 5’214,92 Punkte.


Zu den wenigen Verlierern im vorbörslichen Handel gehören die Aktien von UBS (-0,4%) und CS (-0,4%). Im Bankensektor werde die Verschiebung der Veröffentlichung des Banken-Stresstests in den USA «vorsichtig verhalten» angesehen. «Da schwingt immer etwas negatives mit» so ein Händler. Bereits am Freitag standen an der Wall Street die Banken leicht unter Druck.


Noch deutlicher geben Novartis (-1,3%) nach, ohne dass dazu aber Unternehmensnachrichten bekannt wären. Allenfalls könnten die sich abschwächenden Sorgen um ein Ausbreiten der Schweinegrippe etwas auf den Kurs drücken. Die Konkurrenzpapiere von Roche tendieren derzeit kaum verändert. Der Pharmakonzern hat allerdings wegen der Schweinegrippe den Notvorrat an Tamiflu aktiviert.


ABB steigen um 0,4%, nachdem Konzernchef Joe Hogan in der Wochenendpresse die mittelfristigen Zielsetzungen bestätigt hat. Bâloise hat das laufende Aktienrückkaufprogramm verlängert und legt um 0,3% zu. ZFS tendieren seitwärts. In der Presse wurde Andy Haste, CEO des britischen Versicherers RSA, als Nachfolger des Ende 2009 abtretenden Konzernchefs James Schiro ins Spiel gebracht. (awp/mc/ps/09)

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