Diese werden dem Markt auch aufgrund mangelnder Unternehmensnachrichten fehlen. So setzt sich der seit acht Börsentagen praktisch ununterbrochene Abwärtstrend gegen Jahresende hin vorläufig fort. In Marktkreisen wird kaum mehr mit grossen Sprüngen am hiesigen Aktienmarkt gerechnet. Einerseits sei die Stimmung von anhaltender Unsicherheit geprägt und entsprechend auch gedrückt, andererseits hätten viele Investoren ihre Bücher schon geschlossen und würden sich langsam in die Weihnachtsferien verabschieden, hiess es an der Börse.
Bis um 8.20 Uhr verliert der von Clariden Leu berechnete Pre-SMI 15,56 Punkte oder 0,28% auf 5’444,3 Punkte. Mit einem Minus von je 0,5% stehen Swatch und Synthes am Montagmorgen am meisten unter Druck. Dahinter folgt die Mehrheit der Aktien mit Abgaben zwischen 0,3 und 0,4%, darunter UBS und CS, oder Swiss Re. Swiss Re hat am Montag den Abschluss einer Kreditfazilität über 1,5 Mrd USD bekanntgegeben.
Auch die Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis gehen im genannten Bereich zurück. Novartis hat übers Wochenende eine weitere Zulassung für das Medikament Glivec in den USA bekanntgegeben, was den Titel aber kaum gross beeinflussen dürfte. ABB, welche am Freitag nach der Ankündigung von Rückstellungen über rund 850 Mio USD gut 3% verloren hatten, geben ebenfalls um 0,4% nach.
Als Gewinner präsentieren sich derzeit einzig ZFS (+1,0%) und Syngenta (+0,2%). Holcim stehen als Nummer drei im Tableau unverändert. Im breiten Markt könnten Sulzer nach einer Akquisition etwas im Fokus stehen, allerdings ist die Übernahme mit einem Umsatz von rund 7,5 Mio CHF zu einem Kaufpreis von 8 Mio CHF eher unspektakulär. (awp/mc/ps/07)