CH-Ausblick: Schwacher Start erwartet – kaum positive Impulse

In Marktkreisen wird mit einem eher ruhigen Start in die Woche gerechnet, allenfalls könnte sich im Tagesverlauf eine technische Erholung einstellen. Bis um 08.30 Uhr verliert der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu 0,40% auf 5’285,71 Punkte.


Innerhalb des SMI sind unter den einzelnen Titeln im vorbörslichen Geschäft kaum Unterschiede auszumachen. Holcim stehen als grösster Verlierer derzeit 0,5% im Minus. Mit Abgaben von je 0,3% halten sich CS, Julius Bär, Adecco, Swatch, Richemont und Nobel Biocare etwas besser als der Rest der Aktien, welche jeweils 0,4% abgeben. Für Nobel Biocare hat die Citigroup das Kursziel leicht auf 19 von 17 CHF erhöht, bei einer unveränderten «Hold»-Einstufung. Die Kurszielanpassung ist währungsbedingt.


An fundamentalen Nachrichten zu einzelnen Unternehmen mangelt es weitgehend. In der Wochenendpresse stand einmal mehr die UBS im Fokus, wobei es nebst den Auseinandersetzungen mit den US-Behörden vor allem um die für 2008 zu erwartenden Bonuszahlungen ging. Rund 2 Mrd CHF sollen der Bank von der Aufsichtsbehörde Finma bewilligt worden sein, hiess es.


Swiss Life könnten von Aussagen des designierten VR-Präsidenten Rolf Dörig in der Wochenendpresse etwas getrieben werden. Trotz massiver Verluste auf den Finanzanlagen erwartet er für 2008 weiterhin einen Reingewinn. Swiss Re, welche vergangen Woche über 40% verloren hatten, werden möglicherweise im Zuge einer technischen Erholung wieder etwas zulegen.


Im Verlauf der Woche stehen dann mit Lonza (Dienstag) und Novartis (Mittwoch) zwei Blue Chips mit Jahreszahlen im Fokus. Zudem werden nebst Swatch und Rieter auch einige kleinere Unternehmen diese Woche Umsatzzahlen publizieren. (awp/mc/ps/09)

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