CH-Ausblick: Schwacher Start erwartet – Vorgaben belasten

Unter Druck standen vor allem Banken, Halbleiter- und Transportwerte. Heute Morgen gerieten dann die Aktien in Tokio deutlich unter Druck und die US-Futures geben weiter leicht nach.


Am Donnerstag hatten schwache US-Konjunkturdaten – vor allem der ISM-Index und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe – an der Börsen weltweit auf die Stimmung gedrückt. Dies habe an den Märkten erneut die Angst vor einem Rückfall in die Rezession geschürt, so ein Händler. Allerdings könne heute Nachmittag mit dem US-Arbeitsmarktbericht die Stimmung rasch wieder drehen. Der Bericht wird als Dreh- und Angelpunkt für die Börsenentwicklung am Freitag gesehen.


Bis um 08.20 Uhr geht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,81% auf 6’204,80 Punkte zurück.


Zu den Blue Chips gibt es bislang keine wichtigen Nachrichten. Wie schon in den USA, büssen auch hierzulande Finanzwerte wie UBS (-0,9%), Swiss Re (-0,9%), Credit Suisse (-0,8%) oder Swiss Life (-0,8%) im vorbörslichen Geschäft deutlich an Wert ein.


Die Schwergewichte bleiben von der schlechten Börsenstimmung aber nicht verschont. Sowohl Nestlé, Novartis als auch Roche verlieren je 0,8%. Die restlichen, vorbörslich gehandelten Aktien geben derweil allesamt zwischen 0,7% und 0,8% nach.


Im breiten Markt hat Crealogix die Zahlen zum Gesamtjahr 2008/09 publiziert. Die Softwarespezialistin hat nach dem letztjährigen Verlust wie erhofft wieder einen Gewinn erzielt.


Ausserdem hat Galenica mit dem Eisenmangelpräparat Ferinject in einer Studie, die die Wirksamkeit bei Patienten mit Eisenmangel und chronischer Herzinsuffizienz untersucht, den primären Endpunkt erreicht. (awp/mc/ps/07)

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