CH-Ausblick: Schwächer erwartet – Gewinnmitnahmen

Inzwischen tendiert der Future auf den Dow-Jones-Index schwächer und auch die Märkte in Asien tragen rote Vorzeichen. In Japan hätten die Sorgen über die langfristigen Perspektiven der Eurozone im späteren Handel für Verluste gesorgt, verlautet dazu am Markt. Hierzulande liegen einige Unternehmensnews vor, Makrodaten sind am Berichtstag dagegen spärlich gesäht.


Bis um 08.20 Uhr gibt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,79% auf 6’430,66 Punkte nach.


Die am Vortag deutlich beflügelten Finanzwerte werden tiefer gestellt, wobei sich Julius Bär nach einem Interim Management Statement gegen den Trend stemmen. Die Valoren tendieren kaum verändert, nach einem Vortagesplus von 5,5%. Die Bank hat in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres einen «anhaltend positiven» Nettoneugeldzufluss verzeichnet, wie sie mitteilt. Gleichzeitig stiegen die verwalteten Vermögen per Ende April auf 175 Mrd CHF, was einem Anstieg gegenüber Ende 2009 von 14% entspricht.


UBS (-0,8%; Vortag +9,3%) und CS (-0,8%; Vortag +8,7%) schlagen stärker ins Minus aus. Dies gilt ebenso für Swiss Re (Vortag +10,0%) und die übrigen Assekuranzen, die ebenfalls alle um 0,8% nachgeben.


In diesem Rahmen halten sich auch die übrigen SMI-Titel, darunter die defensiven Roche, Nestlé und Novartis.


Eine Reihe von Nachrichten liegt aus dem breiten Markt vor, Zahlen haben Tornos, LifeWatch, PSP und SHL TeleMedicine vorgelegt. Huber+Suhner hat einen Auftrag über 40 Mio CHF aus Australien vermeldet und Temenos eine Übernahme.


Unter anderem hat noch Addex erstmals finanzielle Konditionen der Entwicklungspartnerschaft für ADX71149 mit Ortho-McNeil-Janssen Pharmaceuticals im Vorfeld des heutigen Forschungs- und Entwicklungstages offengelegt. (awp/mc/ps/07) 

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