CH-Ausblick: Schwächer – Julius Bär im Fokus

Dagegen legte der Nikkei in Tokio am Mittwochmorgen zuletzt leicht zu. Um 08.20 Uhr sinkt der von Clariden Leu berechnete PreSMI um 0,68% auf 5’461,54 Punkten.


Hierzulande dürften vor allem Julius Bär (-0,6%) in den Fokus der Anleger rücken. Die grösste Schweizer Privatbank will ihr Private Banking- und Asset Management-Geschäft in zwei unabhängige Unternehmenseinheiten aufzuteilen; beide Sparten sollen dazu einzeln an der SIX Swiss Exchange kotiert werden. Die Transaktion, die noch der Zustimmung der Aktionäre und der Aufsichtsbehörden bedarf, soll voraussichtlich im dritten Quartal 2009 abgeschlossen werden. Ein Stellenabbau ist nicht geplant.


Von den übrigen Finanzwerten sinken CS um 0,5% und UBS um 0,7%. Die Assekuranzen verlieren zwischen 0,5 und 0,6%. Swiss Life hat Thomas Buess zum neuen Finanzchef ernannt. Buess, der von der Allianz kommt, wird seinen neuen Job im dritten Quartal 2009 aufnehmen.


Novartis verlieren 0,6%. Der Pharmakonzern übernimmt das Spezial-Geschäft mit injizierbaren Generika von der österreichischen EBEWE Pharma. Mit der Akquisition erhalte die Novartis-Generikadivision Sandoz die Möglichkeit, den Zugang zu zahlreichen generischen Krebsmedikamenten für Patienten weltweit zu verbessern, so das Unternehmen. Die Basler Zahlen für das Geschäft 925 Mio EUR in bar. Roche sinken ebenfalls um 0,6%. Die US-Tochter Genentech hat gemeinsam mit Biogen bei der US-Gesundheitsbehörde FDA Anträge zum Einsatz von Rituxan bei der häufigsten Leukämie-Erkrankung Erwachsener eingereicht.


Swatch I (-2,8% oder 5,20 CHF auf 178,0 CHF) zeigen sich vorbörslich mit den grössten Abgaben, die Titel werden am Berichtstag allerdings Ex-Dividende von 4,25 CHF gehandelt. Clariant übernimmt von der Fibro Chem LLC die amerikanische XL Performance Chemicals. Für die Aktien des Spezialitätenchemie-Unternehmens liegt keine vorbörsliche Indikation vor. (awp/mc/ps/09)

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