Im Rampenlicht stehen UBS, anlässlich eines Investorentages. Die Stimmung der Investoren ist nach dem starken Vortag wieder etwas vorsichtiger. Die Vorgaben aus den USA sind wie erwähnt nicht berauschend und in Asien war die Stimmung von der Zinserhöhung in Südkorea und den anhaltenden Befürchtungen um eine weitere geldpolitische Straffung in China geprägt. Dies könnte die europäischen Aktien zumindest zu Beginn belasten.
Der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI fällt bis um 08.25 Uhr um 0,54% auf 6’526,73 Punkte zurück. Alle Werte tragen ein negatives Vorzeichen.
UBS (-0,1%) geben im vorbörslichen Geschäft mit Abstand am wenigsten nach. Die Bank hat zuvor anlässlich des heutigen Investorentages in London die mittelfristigen Ziele bestätigt. Das Vertrauen der Kunden werde zurückgewonnen und die Transformation des Geschäfts sei auf Kurs, hiess es bei der UBS, was in Marktkreisen als grundsätzlich positives Zeichen gewertet wird.
Von den übrigen Aktien geben ausser Swatch (-0,3%) alle im Bereich von 0,6 bis 0,7% nach, darunter auch die Schwergewichte Novartis, Roche, Nestlé und ABB, welche allesamt am Vortag noch klar zugelegt hatten.
Angesichts der dünnen Nachrichtenlage sowie der während der vergangenen fünf Börsentage zuerst klar abwärts verlaufenen Entwicklung gefolgt von der kräftigen Erholung vom Montag, ist für heute mit einer sich weiter beruhigenden Entwicklung zu rechnen. Für etwas Bewegung könnten allenfalls Neuigkeiten zur Entwicklung an der Schuldenfront verschiedener Staaten in Europa sorgen sowie am Nachmittag verschiedene Konjunkturdaten aus den USA.
Mit den Halbjahreszahlen ist Sonova an die Öffentlichkeit getreten. Dies haben eher am oberen Ende der Erwartungen gelegen. Für das Papier ist keine vorbörsliche Indikation erhältlich.
Transocean (-0,6%) hat am Vorabend zudem den Kauf einer weiteren Hubinsel bekanntgegeben.
Aus dem breiten Markt interessieren nach Zahlen Dufry oder Tornos besonders. (awp/mc/ps/03)