Beflügelt werden die europäischen Börsen von den starken Vorgaben aus den USA von vor dem Wochenende und aus Japan.
In den USA ist es am Freitag nach dem schwachen Handelsbeginn wegen der enttäuschenden Arbeitsmarktdaten im Handelsverlauf zu einem Rally gekommen, getragen einerseits von den sich weiter verbilligenden Ölpreisen und andererseits von positiven Aussagen des Versicherers Hartford Financial. Über das Wochenende stiegen zudem die Hoffnungen auf ein Rettungspaket für die amerikanische Autoindustrie, nachdem sich die Bush-Administration mit führenden Demokraten im Parlament geeinigt hatte. Über das Geschäft soll schon am Dienstag abgestimmt werden.
Bis um 8.25 Uhr zieht der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI um 242,7 Punkte oder 4,39% auf 5’773,54 Punkte an. Ohne fundamentale Nachrichten zeigen sich ABB (+7,6%) und CS (+5,8%) im vorbörslichen Geschäft an der Spitze der SMI-Werte. CS hatten am vergangenen Freitag noch über 5% verloren, ABB knapp 5%.
Die grosse Mehrheit der Titel verzeichnet derzeit Avancen zwischen 4 und 5%. Die Schlusslichter sind Actelion (+2,7%), Nestlé (+3,3%) und ZFS (+3,8%). Roche (Aktie +4,7%) und Novartis (Aktie +4,4%) haben beiden übers Wochenende neue Studiendaten publiziert. Ausserdem hat Roche über bevorstehende Änderungen in der Gruppenleitung informiert. (awp/mc/ps/07)