CH-Ausblick: Seitwärts bei negativen Vorgaben
Von Unternehmensseite gibt es Neuigkeiten vor allem aus dem breiten Markt. Die Vorgaben aus Asien liefern derweil kaum Impulse. Die Leitbörse in Tokio bewegt sich seitwärts, und auch in China gibt es keine grosse Bewegung an den Märkten. Am Nachmittag könnte dann vor allem der US-Konjunktur-Index der Notenbank-Filiale in Philadelphia für etwas Bewegung sorgen, aber auch Daten vom US-Immobilienmarkt und die Erstanträge auf Arbeitslosnehilfe. Viele Anleger würden aber bereits auf den grossen Termin-Börsen-Verfall am Freitag warten und sich deshalb zurückhalten, hiess es im Handel.
Um 08.20 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,09% höher bei 6’566,07 Punkten. Keiner der SMI-Titel notiert vorbörslich im Minus.
Zusätzliche Impulse werden von Marktbeobachtern im Tagesverlauf von zweitägigen Euro-Krisengipfel erwartet, welcher heute in Brüssel beginnt. Dabei wird es um einen dauerhaften Mechanismus gehen, der die Refinanzierungsprobleme von Mitgliedern des Euroraums langfristig lösen kann. Laut Händlern stehe nicht weniger als die Glaubwürdigkeit der EU auf dem Spiel.
ZFS notieren vorbörslich wie praktisch alle Titel 0,1% höher. Nomura hat das Kursziel für die Titel des Versicherers auf 282 CHF von bisher 298 CHF gesenkt. ZFS sei für 2011 der Branchenfavorit, schreibt die Bank in einem Kommentar.
Bei den Bankenwerten notieren die Papiere der UBS, der CS sowie von Julius Bär zwischen 0,0% und 0,1% im Plus. Hier senkt Nomura das Rating für die Papiere der Credit Suisse auf «Neutral» von bisher «Buy» und das Kursziel auf 48 (56) CHF.
Lonza gab am Morgen eine Lizenzvereinbarung mit dem US-Pharmaunternehmen Stason bekannt. (awp/mc/ss/03)