Klar fester schloss indes am Mittwoch auch der Nikkei in Tokio. Wie die kurzfristige Entwicklung weitergeht scheint derzeit etwas unklar. Nach dem starken Anstieg der letzten Tage zeichnet sich eine leichte Konsolidierungsphase ab. Dass die wirtschaftlichen Aussichten wenig Gutes verheissen, ist in Marktkreisen unbestritten. Inwieweit dies in den Aktien eingepreist ist und ob sich der zu Jahresbeginn verbreitete Zweckoptimismus halten kann, bleibt allerdings offen.
Bis um 8.25 Uhr fällt der von Clariden Leu berechnete Pre-SMI 30,94 Punkte oder 0,53% auf 5’768,37 Punkte.
Es gebe Anzeichen, dass der Rauch des von der globalen Liquiditätskrise verursachten Infernos allmählich verfliege, zeigt sich immerhin die Bank Sarasin für die Zukunft vorsichtig zuversichtlich. Aufgrund der starken staatlichen Einflussnahme würden sich verschiedene negative Trends verlangsamen und es ergäben sich Chancen in verschiedenen Anlageklassen, heisst es im Strategieausblick der Bank.
An der hiesigen Börse geben im vorbörslichen Geschäft Novartis und Syngenta (je -1,0%) am meisten ab. Allerdings hatten zu Beginn des vorbörslichen Handels noch alle Aktien im positiven Terrain gestanden. Verluste zwischen 0,5 und 1,0% verzeichnen derzeit auch Richemont, Roche, Swiss Life oder UBS. CS dagegen stehen 0,3% höher. Insgesamt zeigt sich das Bild uneinheitlich.
Adecco (-0,3%) fallen nach einem Interview des CEO Dieter Scheiff mit der HaZ wenig auf. Scheiff hat für 2009 ein negatives Wachstum in Aussicht gestellt. Im breiten Markt könnten Meyer Burger im Blickpunkt stehen, nachdem das Unternehmen einen Kapazitätsabbau angekündigt hat. (awp/mc/ps/09)