CH-Ausblick: Wenig verändert – Vorweihnachtliches Geschäft
Das Geschäft dürfte am Berichtstag allerdings sehr ruhig werden, hiess es im Handel. Die Anleger dürften nun langsam die Bücher für dieses Jahr schliessen und der Terminkalender sei vergleichsweise leer. Damit fehlten die Impulse.
Um 08.25 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,02% tiefer bei 6’537,01 Punkten. Die meisten SMI-Titel geben im Bereich von 0,1 bis 0,2% nach.
Bankenwerte dürften auch in dieser Woche im Fokus stehen. Am Freitagnachmittag musste Lloyds wegen der signifikanten Verschlechterung der Marktbedingungen in Irland weitere Belastungen ankündigen, nun musste die Credit Agricole eine hohe Abschreibung auf die Beteiligung an der italienischen Intesa Sanpaolo vornehmen. Das belaste das Sentiment für den Sektor erheblich, sagten Beobachter.
Der Pharmakonzern Novartis plant in den nächsten fünf Jahren Investitionen von insgesamt 500 Mio USD in den russischen Gesundheitssektor. Unter anderem will Novartis in St. Petersburg eine neue pharmazeutische Serienproduktionsanlage errichten. Ansonsten sind Nachrichten von den Blue Chips am Montag Mangelware.
Die im SLI gelistetet Titel von Petroplus sind ab heute nicht mehr im Stoxx Europe 600 Index vertreten.
Im breiten Markt hat sich OC Oerlikon zu Wort gemeldet. Das Solargeschäft des Industriebetriebs kommt in Schwung: Zwei Kunden bestellten bei Oerlikon Solar Equipment der neuen ThinFab Generation. Das Volumen des Auftrags liegt im unteren zweistelligen Millionen-Franken-Bereich.
Von Roll stellte für das laufende Jahr einen operativen Gewinn und einen Umsatz in der Höhe von 550 bis 570 Mio CHF in Aussicht. (awp/mc/ps/04)