CH Aussenhandel: Handelsbilanzüberschuss Mai 1’257,8 Mio CHF

Dies teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mit. Die Exporte wuchsen im Mai nominal um 12,3% (real: +9,1%). Arbeitstagbereinigt – der Mai 2007 zählte einen Werktag weniger als der Vorjahresmonat – resultierte eine Zunahme um 17,8 bzw. 14,4%.

Ausfuhren haben zugelegt
Damit haben die Ausfuhren – nach der leicht abgeschwächten Dynamik im April 2007 – im Berichtsmonat wieder an Tempo gewonnen, was auch in den saisonbereinigten Ergebnissen klar zum Ausdruck gekommen ist (+1,0 bzw. +1,4%), so die EZV. Die Preise der ausgeführten Waren stiegen mit +2,9% stärker als im bisherigen Jahresverlauf. Die Importe stiegen nominal um 12,0% (real: +9,7%). Bezogen auf die gleiche Anzahl Arbeitstage erhöhten sich die Einfuhren um 17,5 bzw. 15,1%. Damit erklommen die Einfuhren sowohl arbeitstag- wie auch saisonbereinigt (Vormonatsvergleich) einen neuen Höchststand im 2007.

Hohe Dynamik des Aussenhandels
Die Importgüterpreise nahmen laut EZV im Rhythmus des bisherigen Jahresdurchschnitts zu. Auch in der Periode Januar bis Mai 2007 vermochte der Schweizer Aussenhandel seine hohe Dynamik aufrechtzuerhalten. Exporte und Importe wuchsen nominal bzw. real zwischen 9,4 und 12,6%. Ausfuhrseitig steigerten gemäss Statistik alle Branchen ihre Auslandumsätze, besonders ausgeprägt die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, die Metallindustrie sowie die Kunststoff- und die Uhrenindustrie.

Prosperierender Handel mit allen Wirtschaftsräumen
Abgesehen vom Importverlauf bei den Entwicklungsländern prosperierte der Handel mit allen Wirtschaftsräumen. Die Schweizer Uhrenexporte stiegen im Mai 2007 gegenüber dem Vorjahr um 7,1% auf 1’313,7 Mio CHF, real lag das Wachstum bei 2,9%. Das Volumen der Exporte für die ersten fünf Monate 2007 lag bei 5’829,6 Mio CHF, entsprechend einem Plus von 14,9% nominal bzw. 11,4% real. Die Uhrenexporte hätten sich im Berichtsmonat nach den starken Zahlen vom Mai 2005 und 2006 auf Grund von Basiseffekten etwas verlangsamt, schreibt der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS) in einer Miteillung. Die Resultate würden aber dennoch leicht über den Erwartungen liegen.


(awp/mc/hfu)

Schreibe einen Kommentar