Während die Exporte nach der EU, China und Russland erneut deutlich zulegen konnten, gingen jene nach den USA und Japan zurück, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mit.
Ausfuhren
Die Ausfuhren nahmen nominal gegenüber dem Vorjahr um 9,3% auf 18’424,9 Mio CHF zu (real: +6,9%). Arbeitstagbereinigt betrug der Anstieg 9,4% nominal bzw. 7,1% real. Mit Blick auf die vorangegangenen Monate verloren die Ausfuhren damit etwas an Schwung. Die saisonbereinigte Betrachtung ergab zum Vormonat einen nominalen Anstieg um 2,0% (real: +0,1%), so die EZV.
Importe
Die Importe erhöhten sich im Berichtsmonat nominal um 6,2% auf 16’534,4 Mio CHF (real +0,9%). Arbeitstagbereinigt betrug die Zunahme 6,2% nominal bzw. 0,9% real. Arbeitstagbereinigt betrug der Anstieg 6,4% nominal bzw. 1,0% real. Bei der saisonbereinigten Betrachtung resultierte im Vergleich zum September 2007 ein Minus von 0,9% nominal und ein Rückgang von 1,2% real.
Einfuhren drossleten ihre Dynamik
Im Vergleich zum bisherigen Jahresverlauf drosselten die Einfuhren ihre Dynamik, was auch saisonbereinigt (Vormonatsvergleich) zum Ausdruck kommt. Im Umfeld der starken Erdöl- und Rohstoffverteuerung zogen die Importgüterpreise um kräftige 5,3 % an.
Überschuss der Handelsbilanz
In der Periode Januar bis November 2007 lag der Überschuss der Handelsbilanz bei 13’765,8 Mio CHF (+18,9% nominal). Damit habe der Überschuss den Rekordwert des vergangenen gesamten Jahres bereits um 1,7 Mrd CHF übertroffen. Die Exporte nahmen um nominal 12,1% (real +6,3%) auf 183,2 Mrd CHF zu, die Importe um nominal 11,6% (real +7,0%) auf 169,4 Mrd CHF. (awp/mc/gh)