CH: Ausverkauf und tiefere Preise im Juli

Der Landesindex der Konsumentenpreise sank im Juli um 0,5% auf 104,1 Punkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte. Günstiger wurden auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke.


Indexabnahme im Sektor Restaurants und Hotels
Die Abnahme des Indexes Restaurants und Hotels sei das Ergebnis von gesunkenen Preisen für Übernachtungen in Bergkurorten, hiess es weiter. Preiserhöhungen wurden hingegen für Mahlzeiten und Getränke in Gaststätten registriert.


Verkehr, Wohnen und Energie sind teurer
Mehr hinblättern musste man auch für Verkehr sowie Wohnen und Energie. Dies sei auf die starken Preiserhöhungen für Heizöl (+13,7%) und Treibstoff (5,5%) zurückzuführen, schreibt das BFS in einer Medienmitteilung.


Gesundheitspflege lässt sich kosten
Leicht teurer war zudem die Gesundheitspflege. Wobei hier in erster Linie Tarifanpassungen bei den Spitaltaxen in verschiedenen Kantonen und Preiserhöhungen für zahnarztliche Leistungen auffallen.


Inland- und Importprodukte billiger
Insgesamt wurden zum Vormonat im Inland hergestellte Produkte um 0,2% billiger, für Importgüter mussten 1,5% weniger bezahlt werden. Letzteres ist laut BfS auf die gesunkenen Preise für Bekleidung zurückzuführen.


Jahresteuerung steigt trotz tieferem Preisindex
Trotz tieferem Preisindex stieg die Jahresteuerung im Juli auf 1,2% gegenüber 0,7% im Juni. Dies lasse sich rechnerisch mit dem so genannten Basiseffekt erklären, teilte das BFS weiter mit. Im Juli 2004 hatte die Monatsveränderung der Konsumentenpreise -1,0% betragen. (awp/mc/ab)

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