Im ersten Vierteljahr wurden in der Schweiz noch 7’897 Baugesuche publiziert gegenüber 8486 im Jahr davor, wie der am Donnerstag veröffentlichten Monatsstatistik des «baublatts» zu entnehmen ist. Die Gefahr einer Überhitzung der Baukonjunktur dürfte damit ab dem zweiten Halbjahr damit kein Thema mehr sein, kommentiert das «baublatt».
Rückgang der Baugesuche
Der Rückgang der Baugesuche im März auf 2736 gegenüber genau 3000 im März 2006 war der bisher höchste Rückgang im laufenden Jahr. Damit scheine für die nächsten Monate der Trend vorgezeichnet sein, so das Baublatt. Noch deutlicher war der Rückgang bei den Baubewilligungen, deren Zahl im März mit 2’648 um 17% tiefer lag als vor Jahresfrist. Im ersten Vierteljahr wurden 5’912 Baubewilligungen erteilt, das waren 1’040 Bewilligungen weniger als im Vorjahr.
Aufträge der öffentlichen Hand nehmen zu
Dagegen nehmen die Aufträge der öffentlichen Hand zu: Die Zahl der öffentlichen Ausschreibungen (Submissionen) stieg in den ersten drei Monaten des Jahres nahm die Zahl um 3,9% aif 1’393 zu. Im Plus endete auch der Monat März (+3,2%). Damit verhielten sich Bund, Kantone und Gemeinden als Bauherren für einmal antizyklisch, lobt das «baublatt». Allerdings seien hier wohl eher die vollen Kassen dank hohem Steueraufkommen und ein gewisser Nachholbedarf ausschlaggebend gewesen. (awp/mc/gh)