Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies, trotz des schlechten Wetters, einer Zunahme um 146`000 Logiernächte oder 3,7%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilt. Der Anstieg sei vor allem auf die Zunahme bei den ausländischen Gästen (+4,8%) zurückzuführen, während die Nachfrage bei inländischen Gästen mit 1,9% weniger stark ausfiel.
Stärkste Zunahmen einmal mehr bei den Deutschen
Die stärkste absolute Logiernächtezunahme im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sei einmal mehr bei deutschen Touristen (+35`500) registriert worden. Die Zunahme bei Gästen aus den Golfstaaten betrug 32`600, wobei die Beliebtheit der `Fêtes de Genève` eine wichtige Rolle gespielt habe. Hingegen waren die Zahlen bei den belgischen (-16`200) und japanischen Gästen (-11`900) rückläufig.
Prozentuale Anzahl Logiernächte
Prozentual ist die Anzahl Logiernächte der Gäste aus Asien um 8% und jene der Gäste aus Europa (ohne Schweiz) um 4,9% gestiegen. Dabei konnte bei den Gästen aus Ländern mit starkem Entwicklungspotenzial ein deutlicher Aufwärtstrend verzeichnet werden. Dies galt vor allem für die Touristen aus Indien (+20%), China (ohne Hongkong: +19%) und Russland (+17%).
Graubünden nach wie vor am besten besucht
Nach Regionen betrachtet war Graubünden mit 649`000 Logiernächten nach wie vor am besten besucht. In der Statistik folgen das Wallis (492`000) und das Berner Oberland (478`000). Graubünden und das Wallis verzeichneten eine leichte Zunahme von 1,7% respektive 2,8%. Der stärkste prozentuale Anstieg ergab sich in der Genferseeregion (+12%), im Schweizer Mittelland (+11%), in Freiburg (+11%) und in Genf (+8,5%). Das Tessin habe die ungünstigen Wetterbedingungen offenbar stärker zu spüren bekommen und musste einen Logiernächterückgang um 3,7% hinnehmen, so die Mitteilung.
Von Januar bis August 2007 erhöhte sich die kumulierte Zahl der Logiernächte um 3,6% auf 25,8 Mio. (awp/mc/ab)