CH-Bevölkerung glaubt an Aufschwung

Befragt wurden 1’000 Schweizerinnen und Schweizer, wie GfK am Freitag mitteilte. Bereits zum dritten Mal untersuchte der Marktforscher die Einstellung der Schweizer zur Wirtschaftskrise – um Entwicklungen und Tendenzen festzustellen.


Glaube an Aufschwung
Der Grossteil der Optimisten, also 46% (2008: 29%), ist zwar der Meinung, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis es mit der Wirtschaft aufwärts geht. Der Anteil derjenigen, die an einen unmittelbaren Aufschwung glauben, verdoppelte sich innert Jahresfrist jedoch von 11 auf 25%.


19 Prozent sehen Abwärtstrends
Gerade noch 19% der Befragten glauben an eine Fortsetzung des Abwärtstrends. Vor einem Jahr noch waren 47% pessimistisch eingestellt. Laut GfK glauben Personen mit höherem Bildungsniveau vermehrt an den Aufschwung als weniger gebildete Personen.


Eher in den Köpfen als im Portemonnaie
Dass die Krise bei den Befragten eher in den Köpfen als im Portemonnaie ist, zeigt die Tatsache, dass zwei Drittel der Meinung sind, die Krise übe keinen grossen Einfluss auf ihr Ausgabeverhalten aus. Nichts geändert hat sich im Vergleich zum Vorjahr daran, dass Frauen eher sparen, während 67% der Männer das Geld lieber ausgeben.


Unterschiede bei den verschiedenen Altersgruppen
Grosse Unterschiede bestehen auch bei den verschiedenen Altersgruppen. Da die jüngste Altersgruppe (15- bis 29-Jährige) am wenigsten finanzielle Verpflichtungen hat, scheint sie die Krise auch am wenigsten zu berühren. 74% (2008: 70%) sagen, dass die Krise keinen Einfluss aufs Geldausgeben habe. (awp/mc/gh/26)

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