CH-Bundesamt für Umwelt baut bis Ende 2012 dreissig Vollzeitstellen ab

Wegen des Sanierungsprogrammes werden zudem die Abteilungen Artenmanagement sowie Natur und Landschaft auf Anfang nächsten Jahres zusammengelegt, schreibt das BAFU in einer Mitteilung vom Donnerstag weiter. Weiter fällt die Betreuung des hydrologischen Messstellennetzes sowie die Kalibrierstelle für hydrometrische Messgeräte (Eichkanal) ab dem 1. Januar 2011 in den Zuständigkeitsbereich des Bundesamtes für Metrologie. Die eigene Sektion in der Abteilung Hydrologie beim BAFU wird es nicht mehr geben. Der Sanierungsbedarf beim Personalkredit belaufe sich insgesamt auf 3,9 Mio CHF oder 7,5%. Insgesamt verfügt das BAFU über 410 Vollzeitstellen und einen Personalkredit von 52 Mio CHF.

Fluktuation aufgrund der Wirtschaftskrise «deutlich» abgenommen
Zum Entscheid der BAFU-Direktion führten «verschiedene Faktoren». Unter anderem habe die Fluktuation im BAFU aufgrund der Wirtschaftskrise «deutlich» abgenommen. Zudem habe das Parlament 2003/2004 dem damaligen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) das Budget für das Personal stark gekürzt. Um den vom Parlament beschlossenen, weiteren Kürzungen des Personalkredites der nächsten Jahre Rechnung zu tragen, habe sich die BAFU-Direktion für die umfassende Sanierung entschieden. Damit wolle das Amt einen einen «minimalen Handlungsspielraum» für sein Personalbudget zurückerhalten. (awp/mc/gh/19)

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