Grund dafür sei hauptsächlich der über Erwarten gute Gang der Wirtschaft, der vor allem bei der Verrechnungssteuer, der direkten Bundessteuer und der Mehrwertsteuer zu höheren Einnahmen geführt hat. Die beiden letzteren würden nach aktueller Hochrechnung insgesamt um mehrere hundert Millionen höher ausfallen als budgetiert, teilte das EFD mit. Der Staat wird bis Ende Jahr voraussichtlich 2,5 Mrd CHF mehr einnehmen als erwartet. Das Finanzdepartement geht daher anstatt der prognostizierten 0,9 Mrd jetzt von einem Überschuss von 3,4 Mrd CHF aus.
Einnahmen steiger auf 57,9 Mrd. Franken
Laut der aktuellen Hochrechnung des EFD steigen die Einnahmen bis Ende 2007 auf 57,9 Mrd CHF. Prognostiziert waren ursprünglich 56,0 Mrd. Auch die Ausgaben konnten stärker gesenkt werden, als erwartet. Sie sinken laut Hochrechnung von 55,1 Mrd auf 54,4 Mrd CHF und liegen damit leicht unter dem Budgetwert.
Hochrechnung noch mit Unsicherheiten verbunden
EFD-Vizedirektor Fritz Zurbrügg gab sich erfreut über die positiven Zahlen. Die Verbesserung sei in diesem Jahr noch stärker als 2006. Die Hochrechnung sei zum heutigen Zeitpunkt aber noch mit grosser Unsicherheit verbunden, sagte Zurbrügg. (awp/mc/pg)