CH-Eröffnung: Etwas fester – Warten auf US-Konjunkturdaten

Für diesen dürften sich die Anleger positionieren und er könnte für stärkere Schwankungen an den Börsen sorgen, so ein Händler.


Das SMI-Index der Blue Chips steigt bis um 09.30 Uhr um 0,23% auf 6’087,90 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) steht 0,46% höher bei 937,98 Punkten, während der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,27% auf 5’240,34 Punkten klettert.


Weit oben an der Spitze der Titel mit Aufschlägen stehen CS (+2,0%). Laut WSJ soll die Bank Interesse am Hedgefonds-Geschäft Mesirow Advanced Strategies haben, die ein Volumen von 11 Mrd USD verwaltet. Auf der einen Seite könne man entsprechende Geschäftszweige nun günstig erwerben, sagt ein Händler, auf der anderen Seite kaufe sich die Bank damit wieder ein potenzielles Risiko ein. Julius Bär (+2,0) stehen ebenso weit oben im Kurstableau, UBS (+0,8%) etwas weiter unten.


Zu den bisherigen Tagesgewinnern zählen Swiss Re (+1,6%). Der Versicherer baut nach Aussage von Europachef Martin Albers seinen Marktanteil weiter aus. «Die Kunden sehen, dass wir trotz des Verlustes im zweiten Quartal die Risiken in unserer Bilanz deutlich reduziert haben und im Kerngeschäft Rückversicherung sehr stabil arbeiten», sagte Albers der «Financial Times Deutschland». Die ZFS-Titel legen 0,7% zu, Swiss Life um 1,2%.


Geberit steigen um 0,2%. Der Sanitärtechnikkonzern will weiterhin an seiner vorsichtigen Akquisitionsstrategie festhalten, erklärte der CEO am Vortag anlässlich einer Veranstaltung für Medien und Analysten im süddeutschen Pfullendorf. Die Aussagen des CEO enthielten keine wirklich neuen Fakten. Sie zeigten jedoch noch einmal auf, über was für Stärken der Konzern verfügt und wie diszipliniert das Management beim Wachstum vorgeht, schreiben die Marktbeobachter von Wegelin.


Die schwer gewichteten Roche (-0,4%) und Novartis (-0,5%) verlieren dagegen ebenso wie Nestlé (-0,1%). Verluste verbuchen zudem Kühne+Nagel (-0,1%).


In der zweiten Reihe haben u-blox und Santhera Halbjahreszahlen vorgelegt. u-blox (-6,1%) konnte dabei die Erwartungen von Analysten nur zum Teil erfüllen. Santhera (unv.) hat einen erwarteten Verlust eingefahren, die Erwartungen der Analysten jedoch leicht verfehlt. Emmi (+1,3%) legen unterdessen unerwartet Halbjahreszahlen vor und erwarten für das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang von 5%. (awp/mc/pg/11)

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