Themen am Markt sind der feste Euro, der rekordhohe Ölpreis sowie die Rücktrittsankündigung des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, die zu Kursverlusten an der Tokioter Börse geführt hat. Nach der Zinsentscheidung der SNB vom morgigen Donnerstag würden die Sitzung der US-Notenbank und die ersten Quartalsberichten der US-Banken in den Fokus rücken.
Der SMI steigt bis um 09.38 Uhr um 0,64 Punkte bzw. 0,01% auf 8’717,80 Stellen an. Der Swiss Leader Index (SLI) steht 0,01% tiefer auf 1’316,01 Punkten und der breitere Swiss Performance Index (SPI) sinkt 0,02% auf 7’087,79 Punkte.
Stark kursbewegende Unternehmensnews bei den SMI-Titeln sind keine vorhanden. Unter den wenigen Gewinnern figurieren die defensiven Schwergewichte. Novartis (Aktie: +0,1% auf 64,10 CHF) hält heute eine Investorentagung ab, in deren Verlauf sich die Investoren mehr Klarheit über künftige Projekte erwünschen. Bereits gestern wurde die Aktie im Vorfeld gesucht.
Auch Nestlé (+0,1% auf 515 CHF) schlossen bereits gestern deutlich höher. Nestlé-Chef Peter Brabeck äusserte sich in einer Wirtschaftszeitung positiv zum aktuellen Geschäftsjahr und schloss eine Steigerung der EBIT-Marge um 50 Basispunkte nicht aus.
Die Zykliker sehen bei ABB (+0,4% auf 27,60 CHF), Clariant (+0,1% auf 15,27 CHF) und Swatch Inhaber (+0,2% auf 357,75 CHF) kleine Aufschläge, während Holcim (-0,9% auf 121,50 CHF) und Richemont (-0,5% auf 72,15 CHF) zurückgenommen werden.
Die Finanzwerte sehen eine leichte Erholung in UBS (+0,4% auf 61,60 CHF) und Bâloise (+0,7% auf 113,80 CHF), während Swiss Re um 0,1% auf 100,40 CHF zurückgenommen werden.
Im breiten Markt werde am Berichtstag in Winterthur Technologie der Anrechtehandel zur Kapitalerhöhung aufgenommen. Die Titel verlieren 9,2% oder 6,9 CHF auf 68,10 CHF. Die Anrechte notieren zur Zeit bei 6,83 CHF.
Nationale Suisse steigen nach Halbjahreszahlen 1,7%. Der Erstversicherer lag mit seinen Zahlen zwar leicht unter den Erwartungen der Analysten, hat jedoch seine mittelfristigen Zielsetzungen angehoben. (awp/mc/gh)