CH-Eröffnung: Schwächer – US-Vorgaben und Bankwerte belasten

Bis um 09.35 sinkt der SMI um 0,38% auf 8`285,20 Punkte. Der breiter gefasste SLI verliert um 0,66% auf 1`244,72 Zähler. Der SPI verliert 0,38% auf 6`732,32 Stellen.


Ganz unten auf dem Kurstableau rangieren die Banken. Julius Bär (-2,5% auf 83,40 CHF) sind die grössten Verlierer, gefolgt von CS (-2,5% auf 61,75 CHF). Die Titel der UBS verbilligen sich um 1,1% auf 48,58 CHF. Bereits im US-Handel hatte der Sektor deutliche Abgaben hinnehmen müssen, nachdem ein Bericht Spekulationen über eine mögliche Insolvenz beim Hypothekenfinanzierer Countrywide Financial ausgelöst hatte.


Als belastend erweist sich zudem, dass die Citigroup ihre Prognosen für die UBS überarbeitet. Sie nehmen das Kursziel auf 54 CHF von bisher 57 CHF zurück und senken auch die EPS-Schätzungen. Ebenso senkt die Citigroup das Kursziel für CS auf 90 CHF von bisher 96 CHF.


Wenig Freude haben auch die Anleger von Versicherungswerten. Die Titel von ZFS geben 0,6% auf 315,00 CHF nach, Swiss Re reduzieren sich um 1,0% auf 76,40 CHF und Swiss Life verbilligen sich um 0,8% auf 265,00 CHF.


Gegen den Trend stemmen sich die Pharmatitel. Roche (+1,5% auf 206,60 CHF) und Novartis (+1,2% auf 64,35 CHF) verdauen die jüngsten Kurszielsenkungen ohne Blessuren. Die CS hat das Kursziel von Novartis auf 59 (64) CHF gesenkt. Die Aktien sähen für die kommenden drei Quartale unattraktiv aus, hiess es dazu. Positiv auf den Kurs wirkt offensichtlich, dass Novartis mit seinem Impfstoff `Menveo` gegen Hirnhautentzündung weitere Forschungserfolge erzielt hat. Das Kursziel für die Roche-Valoren wurde unterdessen von der CS auf 228 (240) CHF zurückgenommen.


Holcim (+0,8% auf 115,20 CHF) profitieren von positiven Nachrichten aus Asien.


Im SLI sind Geberit mit einem Minus von 3,0% auf 133,80 CHF die grössten Verlierer, gefolgt von Logitech, die 2,6% auf 35,62 CHF einbüssen.


In der zweiten Reihe verlieren Sika 0,9% auf 1`903 CHF. Das Unternehmen hat am Morgen eine kleinere Akquisition in Deutschland bekannt gegeben. Die deutlichsten Abschläge verbuchen jedoch Swisslog mit einem Minus von 8,2%, nach einem Interview des CEO in der Finanzpresse. Darin kündigt er für 2008 weitere Kosten aus einem Patentstreit in den USA an und äussert sich zurückhaltend zur Entwicklung der Margen. (awp/mc/ab)

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