Ziel des Clean and Efficient Vehicle Research (CLEVER) genannten Gemeinschaftsprojektes ist es, einen Antrieb zu entwickeln, der 40% weniger CO2 ausstösst als ein vergleichbares konventionelles Benzinfahrzeug. Dies teilte die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) am Montag mit.
Forschungszusammenarbeit vereinbart
Empa und ETH Zürich haben mit der Volkswagen-Forschung in Wolfsburg und der Robert Bosch GmbH in Stuttgart eine Forschungszusammenarbeit vereinbart. Die Grundlagen des neuen Brennverfahrens werden am Laboratorium für Aerothermie und Verbrennungssysteme der ETH entwickelt. Anschliessend wird es im Motorenlabor der Empa angewendet.
Motor- und Hybridregelung für Prototyptechnologien
Parallel dazu arbeiten Forscher des Instituts für Mess- und Regeltechnik der ETH an einer Motor- und Hybridregelung, die an Prototyptechnologien umgesetzt wird. Zudem entwickelt die Empa zusammen mit Herstellern von Katalysatoren ein Nachbehandlungskonzept, das auch die absehbaren zukünftigen Abgasvorschriften deutlich unterschreiten soll.
Auf drei Jahre angelegt
Finanziert wird CLEVER unter anderem vom Bundesamt für Energie (BFE) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU). Weitere Beiträge kommen von der schweizerischen und deutschen Gaswirtschaft sowie von Novatlantis, einem Nachhaltigkeitsnetzwerk im ETH-Bereich. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. (awp/mc/gh)