Die von Stallinger versprochene höhere Wertschöpfung des Rohstoffes Holz für den Kanton Graubünden und die gesamte Schweiz sei eingetreten, teilte die Tochterfirma der österreichischen Holzindustrie Stallinger GmbH am Dienstag mit.
Gravierende Veränderungen
In den Exportstatistiken von Fichten-, Tannen-, Rohholz und Schnittwaren zeigten sich im Vergleich zum Vorjahr teils gravierende Veränderungen. Im Juni 2007 hätten 33,2 Prozent weniger sägefähiges Rundholz die Schweiz verlassen. Im Gegenzug sei im gleichen Zeitraum 39,8% mehr geschnittenes Holz exportiert worden. Stallinger stützt sich bei Angaben auf die neusten Zahlen der Eidg. Zollverwaltung (EZV) in Bern.
Zwei-Schichten-Betrieb aufgenommen
Die grösste Sägerei der Schweiz, die letzte Woche den Zwei-Schichten-Betrieb aufnahm, will weiter ausbauen. Firmenchef Franz Stallinger hält in der Zentralschweiz nach einem zweiten Sägestandort Ausschau. In Domat/Ems investierte der Holzverarbeiter laut eigenen Angaben 110 Mio CHF in das neue Werk, wo über 100 Personen beschäftigt sind. Weitere 25 bis 30 Mio CHF sollen in den Bau eines Biomassen-Kraftwerks gesteckt werden. Zusätzlich will das Unternehmen für 25 Mio CHF Anlagen zur Weiterverarbeitung von Holz erstellen. (awp/mc/gh)