Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit. Die Auftragseingänge legten um 11,7% (+11,1% mit Baugewerbe) zu und die Auftragsbestände um 22,3% (+19,6%). Das Umsatzwachstum belief sich auf 10,6% (9,3%).
Wachstumsraten nach Branchen
Nach Branchen verzeichneten die lederverarbeitende Industrie, die chemische Industrie, die Textilindustrie sowie die Elektro- und die feinmechanische Industrie die höchsten Wachstumsraten in der Produktion. Einen starken Rückgang gab es einzig in der Branche Kokerei, Mineralölverarbeitung, während Glas-, Beton- und keramische Industrie unverändert produzierten.
Plus in der Industrieproduktion
Im Vergleich der saisonbereinigten Zahlen des ersten Quartals 2007 ergab sich ein Plus der Industrieproduktion von 2,9%. Der positive Geschäftsgang in der Schweizer Industrie wirke sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, so das BFS.
Beitrag zum Umsatzwachstum
Zum Umsatzwachstum haben insbesondere die Verbrauchs- und Investitionsgüter beigetragen. Am stärksten war das Wachstum in der lederverarbeitende Industrie, der chemischen Industrie und im Fahrzeugbau. Dagegen habe die Branche Kokerei, Mineralölverarbeitung hohe Verluste gemeldet.
Deutliche Nachfrage aus dem Ausland
Bei den Auftragseingängen, welche sich auf eine deutliche Nachfrage aus dem Ausland stützen konnten, fielen die Textilindustrie, der Maschinenbau und der Bereich Gummi- und Kunststoffwaren mit den höchsten Wachstumsraten auf. Die Fertigwarenlager wurden von den Unternehmen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2,4% aufgestockt. (awp/mc/ab)