CH-Leerwohnungsbestand steigt auf 1.06 Prozent

Vor einem Jahr hatte die Leerwohnungsziffer 0,99% betragen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mit. Das entspricht 39`752 leer stehenden Wohnungen, so das BFS. Den Anstieg erklärt das Amt mit der regen Bautätigkeit in den letzten Jahren. Von den Wohnungen, die am 1. Juni 2006 leer standen, waren 31`633 (+2`212 Einheiten) zur Vermietung ausgeschrieben.


Entschärfung in 21 Kantonen
Entschärft hat sich die Situation in 21 Kantonen. Die prozentual höchsten Leerwohnungsbestände wiesen Glarus (2,50%), Jura (2,05%) und Appenzell Ausserrhoden (2,04%) auf. Äusserst angespannt ist die Situation in Genf (0,16%) und Zug (0,40%).


Kanton Zürich mit am meisten leer stehnden Wohnungen
In absoluten Zahlen stieg die Zahl der leer stehenden Wohnungen am stärksten im Kanton Zürich (Ziffer: 0,81%). Hier betrug das Plus 824 Wohnungen. Die meisten unbesetzten Wohnungen wurden mit 5`332 Einheiten wurden im Kanton Bern gezählt.


Verknappung des Angebots für Einzimmerwohnungen
Eine Verknappung des Angebots wurde bei den Einzimmerwohnungen registriert. Hier sank die Zahl der Einheiten um 4%. Dagegen legte in den anderen Kategorien die Zahl leer stehender Wohnungen zum Teil deutlich zu. Allen voran die leer stehenden Vierzimmerwohnungen nahmen um 13% zu. Es folgten die Wohnungen mit fünf Zimmern (+11%) und diejenigen mit sechs oder mehr Zimmern (+10%). 

Mehr leer stehende Einfamilienhäuser
Gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr auch die Zahl leer stehender Einfamilienhäuser. Sie legte um knapp 6% auf 4`378 Objekte zu. Der Bestand an unbesetzten Neubauwohnungen kletterte um 4% auf 4`095 Einheiten.

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