Diese Reserven erreichten per Ende des Berichtsjahres einen Stand von 51,8 Mrd CHF. Die Bilanzsumme stieg im Vorjahresvergleich um 38,4 Mrd (oder 7%) auf über 580 Mrd CHF.
Technische Rückstellungen
Die technischen Rückstellungen nahmen um rund 3 Mrd auf 29 Mrd CHF (+11%) zu. Gleichzeitig konnte die gesamte Unterdeckung um 1,3 Mrd oder um 6,6% auf 17,9 Mrd CHF abgebaut werden.
Zunahme der aktiven Versicherten
Wie das BFS in der Statistik der beruflichen Vorsorge 2006 festhält, führte die gute Arbeitsmarktlage letztes Jahr zu einer Zunahme der Anzahl der aktiven (zahlenden) Versicherten auf 3,4 Mio (plus 3,3%).
Sozialpartner zahlten zusammen 38,3 Mrd CHF
Die Sozialpartner zahlten zusammen 38,3 Mrd CHF in die Kassen ein, das sind 2,2 Mrd mehr als im Vorjahr. Von den Arbeitnehmern kamen 16,8 Mrd, von den Arbeitgebern 21,5 Mrd (jeweils rund 6% mehr als im Vorjahr).
Erträge aus Versicherungsleistungen
Die Erträge aus Versicherungsleistungen nahmen um 4,5 Prozent auf 16,6 Mrd CHF zu. Dagegen blieb der Versicherungsaufwand mit rund 18 Mrd etwa stabil.
Zahl der Rentner wuchs um 3,1%
Die Zahl der Rentner, also der Leistungsbezüger, wuchs 2006 um 3,1% auf 898’320 Personen. Sie bezogen Renten von total 20,9 Mrd CHF (plus 3,8%). Während die Altersrenten um 4,5% auf 15,4 Mrd zunahmen, blieben die Invalidenrenten auf dem Vorjahresniveau (2,4 Mrd CHF). Bereits die IV-Statistik hatte hier eine Konsolidierung ausgemacht.
Rund 2700 Vorsorgeeinrichtungen
Ende 2006 gab es noch rund 2700 Vorsorgeeinrichtungen, 70 weniger als im Vorjahr. Sie legten ihre Vermögen hauptsächlich in Obligationen an (knapp 218 Mrd), gefolgt von Aktien mit 168 Mrd und Immobilien (81,1 Mrd).
Trend im Ausland zu investieren
Der Trend der Pensionskassen, im Ausland zu investieren, halte an, schriebt das BFS, ebenso die Verlagerung hin zur kollektiven Vermögensanlagen (+25%) wie auch zu den alternativen Anlagen (+40%).
Kursgewinne auf Anlagen reduzierten sich
Die Kursgewinne auf Anlagen (30 Mrd CHF) reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäss. Zudem wirkte sich die Zinsentwicklung auf die Obligationenportfolios negativ aus. Die Kurs- und Wertverluste stiegen auf 8,9 Mrd. (awp/mc/gh)