Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise fiel im Juni gegenüber dem Vormonat auf 101,6 Punkte (Basis Mai 2003 100). Verantwortlich dafür waren die um 0,8% tieferen Importpreise. Der Produzentenpreisindex hingegen blieb stabil. Die in der zweiten Juni-Monatshälfte erfolgten Preiserhöhungen für Erdölprodukte werden sich erst im Juli-Index auswirken, wie das BFS weiter schreibt.
Schweine wurden teurer
Tiefere Produzentenpreise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse, Rohmilch, Armierungsstahl und Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Schlachtschweine, Schweinefleisch, Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus sowie Mineralölprodukte.
Preisrückgänge im Import
Im Import gab es Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat bei Computersystemen, nachrichtentechnischen Geräten, Gartenbauprodukten, Erdöl (roh) und Flugpetrol.
Metallwaren wurden billiger
Billiger wurden auch Lang- und Flachprodukte aus Stahl, verarbeiteter Stahl, Aluminium und Alu-Produkte, sonstige Metallwaren und Büromaschinen. Höhere Preise zeigten demgegenüber vor allem Erdgas, Parkett und Heizöl. (awp/mc/ab)