Die positive Tendenz wurde am Nachmittag noch von Avancen der US-Börsen unterstützt, wo der Dow Jones Industrial Average unmittelbar nach Eröffnung erstmals die psychologisch wichtige Marke von 13’000 Punktendurchbrochen hatte.
Schliesslich notierte der SMI auf 9’429,26 Punkten, was einem Plus von 0,39% oder 36,84 Stellen entspricht. Der breiter gefasste SPI, welcher Dividendenabgänge nicht berücksichtigt, rückte um 0,89% oder 67,51 Punkte auf 7’613,98 Zähler vor.
Die meisten Titel im SMI erholten sich heute von den Verlusten am Vortag. So auch die Bankentitel, welche zusätzlich noch immer von Übernahmephantasien getrieben wurden: Auf Julius Bär (+2,7% auf 173,70 CHF) folgten CS (+2,5% auf 94,70 CHF), UBS (+1,3% auf 78,45 CHF) lagen nur leicht dahinter.
ABB (+2,2% auf 23,15 CHF) verzeichneten Antizipationskäufe; der Konzern wird morgen Donnerstag die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten ein gutes Ergebnis. Gleiches gilt für Nobel Biocare (+0,1% auf 423,50 CHF), welche im Tagesverlauf erste Gewinne aber wieder hergaben.
Nestlé (-1,8% oder 9 CHF auf 483 CHF) bremsten den SMI wegen einem Dividendenabschlag von 10,40 CHF stark ab. Ebenfalls ex-Dividende (3,40 CHF) wurden Swiss Re (-1,8% oder 2,10 CHF auf 115,10 CHF) gehandelt.
Novartis (Aktie -0,3% auf 69,85 CHF) hat von Cytos (Aktie +5,2% auf 174,70 CHF) die exklusiven Rechte am Nikotin-Impfstoffkandidaten CYT002-NicQb erworben. Analysten schätzten das Abkommen für beide Seiten als positiv ein, verwiesen aber beim Novartis-Titel nach der guten Kursentwicklung in den Vortagen auf Gewinnmitnahmen. Roche (+0,8% auf 233,40 CHF) schlossen derweil unter den Gewinnern.
Am breiten Markt (SPI) stachen Geberit (+8,5% auf 2’121 CHF) hervor. Der Konzern hatte am Morgen mit Erstquartalszahlen aufgewartet, welche deutlich über den Prognosen ausgefallen sind. Auch Temenos (+9,4% auf 26,90 CHF) waren nach einem guten Q1-Resultat gefragt. SEZ (-2,9% auf 40,30 CHF) wiederum fanden nach Vorlage von Zahlen weniger Anklang. (awp/mc/pg)