Das Geschehen sei zum Wochenschluss in ruhigen Bahnen verlaufen, sagte ein Händler. Nach der sechstägigen Rally sei erst einmal eine Konsolidierung angesagt gewesen, was dem freundlichen Grundton allerdings keinen Abbruch getan habe. Ausserdem hätten marktbewegende Nachrichten weitgehend gefehlt.
Der SMI schloss 0,17% oder 15,6 Punkte höher bei 9’089,85 Punkten, im Wochenvergleich ergab sich damit ein stolzes Plus von 4,3%. Der breitere SPI zog 12,32 Punkte oder 0,17% auf 7’259,77 Punkte an.
Grösste Gewinner waren Swiss Re mit einem Plus von 1,4% auf 110,50 CHF. Weitere Finanzwerte wie CS (+1,0% auf 91,10 CHF), Julius Bär (+1,0% auf 170,20 CHF), Swiss Life (+0,7% auf 311 CHF) oder UBS (+0,6% auf 73,35 CHF) stützten den Index ebenfalls.
Der SMI wurde zudem von Novartis (+0,4% auf 69,60 CHF) und Nestlé (+0,4% auf 478,25 CHF) getragen.
Als grösster Verlierer gingen Roche (-1,3% auf 219,30 CHF) aus dem Rennen. Dies nach einer missverständlichen Formulierung einer ausländischen Nachrichtenagentur im Zusammenhang mit einer Stellungnahme der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA zu Tamiflu. Diese liess die Roche-Aktie vorübergehend um über 5 CHF einbrechen. Gegen Handelsende erholten sich Roche wieder leicht.
Weniger gefragt waren auch Holcim (-1,1% auf 122,20 CHF), Clariant (-0,7% auf 20,45 CHF) oder Lonza (-0,7% auf 114,40 CHF). Lonza litten unter negativen Neuigkeiten des Kunden UCB.
Am breiten Markt fielen Spirt Avert mit einem Plus von 13,9% auf. Interroll zogen nach guten Jahreszahlen um 3,5% an, wogegen sia Abrasives – ebenfalls nach dem Jahresergebnis – um 0,2% zurückfielen. (awp/mc/ab)