CH-Schluss: Schwacher Start in die neue Woche

Der SMI habe im Tagesverlauf die wichtige Unterstützungslinie bei 8’600 Punkten verteidigen können und löste sich im späten Geschäft im Gefolge einer leicht festeren US-Börse von seinen Tiefstständen.


Der SMI der Standardwerte schloss am Montag 1,38% oder 121,85 Punkte tiefer auf 8’676,86 Punkten. Der breite SPI verlor 1,44% oder 100,18 Einheiten auf 6’877,09 Punkte.


Bei den Blue Chips erlitten konjunktursentive Aktien und Titel mit der bester Performance in den vergangenen Monaten die grössten Verluste. Die beiden Swatch-Kategorien (N: -3,6% auf 58,20 CHF; I: -3,5% auf 288,50 CHF) fanden sich am Schluss der Rangliste wieder, ABB (-3% auf 19,75 CHF) standen nicht viel nach. Lonza büssten 2,6% auf 106,90 CHF und Holcim 1,8% auf 117,70 CHF ein.


Bei den Finanzwerten sanken Swiss Re 2% auf 105,70 CHF. Händlern zufolge sind Teile der am Donnerstag von General Electric bei institutionellen Grossinvestoren platzierten Swiss Re-Aktien bereits wieder an den Markt gelangt und hätten entsprechend für Verkaufsdruck gesorgt.


Unter der schwachen Börsenstimmung litten auch andere Versicherer wie Swiss Life (-1,4% auf 303,75 CHF), ZFS (-1,2% auf 336,75 CHF) oder Bâloise (-1,6% auf 120,10 CHF). Die Grossbankentitel CS (-0,8% auf 83,80 CHF) und UBS (-1,1% auf 70,70 CHF) schnitten nur unwesentlich besser ab.


Von ihrer defensiven Ausrichtung profitieren Aktien wie Swisscom (-0,2% auf 450,50 CHF) und Givaudan (-0,2% auf 1’078 CHF). Die Schwergewichte Nestlé (-1,6% auf 459,50 CHF), Roche (-1,5% auf 214,10 CHF) und Novartis (-0,9% auf 66,85 CHF) tendierten unauffällig. Roche hat anlässlich der Generalversammlung (GV) heute die Geschäftsaussichten bestätigt.


Am breiten Markt sanken Kaba nach Zahlen um 11,3% auf 330 CHF. Analysten zeigten sich vor allem von der im ersten Halbjahr 2006/07 im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunkenen Profitabilität enttäuscht.


Stark gesucht waren hingegen die Titel von Gétaz Romang (+19,6% auf 1’100 CHF). Die irische Baustoffherstellerin CRH hat für den Baustoffhändler ein freundliches Übernahmeangebot lanciert. Der Preis beträgt 1’125 CHF in bar, die Aktien haben am Freitag mit 920 CHF geschlossen.


Ypsomed schlossen 0,7% schwächer. Die Titel litten nicht unter der Nachricht, dass der Kunde Sanofi-Aventis in Japan 120’000 ‹OptiClik-Pens› aus der Manufaktur des Burgdorfer Unternehmens austauschen muss. Ypsomed rechnet nicht mit Zusatzkosten, hiess es. (awp/mc/gh)

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