Die Produzenten- und Importpreise stiegen im Jahresvergleich um 2,8% und erreichten den Indexstand von 104,8 Punkten (Basis 100 Punkte Mai 2003). Im April 2006 hatte die Zunahme 1,9% betragen. Letztmals war im November 2000 mit 3,0% ein stärkerer Anstieg als im Berichtsmonat verzeichnet worden. Gegenüber dem Vormonat nahmen die Preise im Mai um 0,6% zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Im April hatte die monatliche Zunahme 0,8% betragen. Gegenüber dem Vormonat nahmen die Preise im Mai um 0,6% zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Im April hatte die monatliche Zunahme 0,8% betragen.
Importpreise geprägt von hohen Erdölpreisen
Hauptverantwortlich für den Teuerungsschub im Mai waren weiterhin die von den hohen Erdölpreisen geprägten Importpreise. Im Jahresvergleich kosteten Produkte ab Zoll 3,7% mehr. Der entsprechende Teilindex erreichte den Stand von 106,0 Punkten. Erdöl und Erdgas verteuerten sich in 12 Monaten um 47%, für Kupfer musste diesen Mai fast das doppelte bezahlt werden.
Schrottpreise mit Extremwert
Für inländische Produkte erhöhte sich das Preisniveau in einem Jahr um 2,4%. So erreichte der Produzentenpreisindex 104,2 Punkte. Den Extremwert stellen hier die Schrottpreise, die um 110,2% über dem Vorjahresniveau liegen. Am stärksten verbilligt haben sich die Ab-Werk-Preise für Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Minus von 6,6%. (awp/mc/ab)