Petroplus verbilligen sich um 0,1%. Auch wenn Short Covering kurzfristig dem Aktienkurs Auftrieb geben könnte, sei der mittelfristige Ausblick insgesamt düster, so die Bank Vontobel. Die Konjunktur gewinne zwar weiter an Fahrt und der Dieselverbrauch (in den Sektoren Maschinenbau und Industrie) steige allmählich, aber es wird noch lange Zeit dauern, bis sich die Margen wesentlich erholen, schreibt Analyst Andreas Escher.
Swisscom (-1,6%) stehen weiter am Tabellenende. Der Telekomkonzern einigte sich mit Wettbewerbern auf eine Senkung der Mobilterminierungsgebühren, die sich die Unternehmen gegenseitig für die Durchleitung von Anrufen in Rechnung stellen. Experten sehen die Neuigkeit als positiv, wurden doch langwierige Streitigkeiten vorerst vermieden. Die finanziellen Auswirkungen halten sich zudem vorerst in Grenzen.
Logitech (-0,6%) hinken weiterhin hinterher, nachdem die Aktie am Vortag sehr fest geschlossen hatte. Auf der Verliererseite stehen zudem die Indexschwergewichte Novartis (-0,3%) und Roche (-0,1%) sowie Nestlé (-0,5%) die der Börse wenig Luft nach oben lassen.
In der zweiten Reihe stürmen Barry Callebaut (+5,6%) nach einer Liefervereinbarung mit Kraft Foods nach oben. Die Bank Vontobel wertet dies als ein positives Signal für Barry Callebaut, denn das Unternehmen könnte dank der starken Präsenz von Cadbury schneller in einige Märkte in Asien eintreten, zum Beispiel in Indien. Noch kräftiger steigen Affichage (+8,0).
SPS (+0,2%) profitieren von den Halbjahreszahlen. Das solide Ergebnis scheint zu bestätigen, dass SPS die vielversprechende Jelmoli-Akquisition gut verkraftet hat, urteilen Branchenkenner.
Partners Group (+0,3%) profitieren von einer Hochstufung durch Morgan Stanley auf «Overweight» nach «Equal Weight». (awp/mc/ss/16)