Daneben stehen aber auch einige Nebenwerte, die vorbörslich ebenfalls Zahlen vorgelegt haben, im Zentrum des Interesses.
Nachdem gestern die US-Inflationsdaten am Markt negativ aufgenommen wurden, warteten die Investoren nun gespannt auf die Flut an US-Konjunkturzahlen, die für den Nachmittag angekündigt sind. Um 14.30 Uhr stehen die Verbraucherpreise, die Realeinkommen, die Baubeginne/-genehmigungen sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm.
Bis um 12.00 Uhr notiert der SMI 24,81 Punkte oder 0,27% höher auf einem Stand von 9’129,41 Zählern. Das im bisherigen Verlauf erreichte Allzeithoch liegt neu bei 9’151,17 Punkten. Der SPI gewinnt derweilen 20,8 Punkte (+0,29%) auf 7’218,05 Stellen.
Novartis (-0,6% auf 73,15 CHF) stehen nach Veröffentlichung des Jahresergebnisses weiterhin in der Verlustzone. Der Pharmakonzern hat die Umsatzprognosen zwar erreicht, die Erwartungen auf operativer Stufe und beim Reingewinn aber vor allem im vierten Quartal verfehlt. Leicht enttäuscht habe auch der eher verhaltene Ausblick, der wohl nicht zu Schätzungsanhebungen bei Analysten führen dürfte, hiess es.
Profiteure davon sind Roche (+0,9% auf 237,60 CHF), die noch immer zum Gewinnerfeld gehören. Händler sprechen von Umschichtungen aus Novartis. Daneben stützen die schwergewichtigen Nestlé (+0,8% auf 441,75 CHF) den Gesamtmarkt.
Weiterhin im Aufwind sind auch Givaudan (+1,5% auf 1’137,00 CHF). Der Aromen- und Riechstoffhersteller hat im Butter-Aroma-Streit ein Abkommen mit den Versicherungen getroffen. Die Versicherungen würden bis auf 35 Mio USD den ganzen Betrag zurückerstatten, was am Markt begrüsst wird.
Dagegen hätten bei Nobel Biocare (-0,3% auf 400,00 CHF) Gewinnmitnahmen eingesetzt, nachdem die Titel im frühen Handel noch von einer Kurszielerhöhung durch die UBS profitiert haben. Die Grossbank hat das Kursziel auf 470 CHF von 400 CHF angehoben.
Am breiten Markt haben Ascom (+2,4%) im bisherigen Verlauf wieder einen Teil der Anfangsgewinne abgegeben. Victory hält neu 20,1% am Telekommunikationsunternehmen. Am Markt werde nach dem Einstieg der österreichischen Beteiligungsgesellschaft nun spekuliert, dass Ascom ein Teil des geplanten Industriekonglomerats werden könnte. Aus Sicht von Analysten mache dies jedoch wenig Sinn, hiess es.
Geberit (+1,8%) haben dagegen die Gewinne ausgebaut. Der vorgelegte Umsatzausweise bestätigte den erfreulichen Trend, hiess es. Noch deutlicher rücken Logitech (+3,7%) vor, nachdem der Hersteller von Computerzubehör die Erwartungen der Analysten auf Stufe Umsatz nicht ganz erreicht, auf Gewinnebene aber übertroffen hat. Ein Analyst spricht von einem soliden Resultat.
Als Reaktion auf die Umsatzzahlen haben sich Elma (+1,3%) nach einem schwachen Start in die Gewinnzone vorgearbeitet. Unverändert zeigen sich Barry Callebaut, nach einem besser als erwarteten Umsatzausweis. Wenig Bewegung in den OC Oerlikon-Kurs (+0,5%) bringen die Umsatzzahlen von Saurer (Aktie: +1,6%). Saurer wird von OC Oerlikon übernommen. (awp/mc/pg)