Dies wiederum belastete die Börse in Japan, die klare Abgaben verzeichnete. Händler rechnen deshalb am Berichtstag auch für die Schweizer Börse mit einer weiteren Konsolidierung.
Highlight des heutigen Tages ist – neben verschiedenen Konjunkturdaten – die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.20 Uhr 59,78 Punkte oder 0,65% tiefer auf 9’159,54 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI bei 9’165 Punkten.
Der Luxusgüterkonzern Richemont hat mit seinen Umsatzangaben zum Halbjahr die Markterwartungen in etwa getroffen. Zu aktuellen Wechselkursen stiegen die Einnahmen um 9% auf 1’268 Mio EUR. Richemont erwirtschaftet nach eigenen Abgaben lediglich 20 bis 25% seines Jahresumsatzes in den ersten sechs Monaten; Aussagen zum weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wurden nicht gemacht. Die Richemont-Aktie notiert vorbörslich 0,3% tiefer, die Branchenkolleginnen von Swatch verlieren jeweils 0,2%.
Die Credit Suisse hat im Nachgang an die gestern vorgelegten Halbjahreszahlen ihr Rating für die Pharmaaktien von Novartis auf ‹Underperform› von ‹Neutral› zurückgenommen, das Preisziel beträgt neu 64 (67) CHF. Auch die Deutsche Bank hat ihr Novartis-Kursziel auf 75 von 82 CHF gesenkt. Die Valoren verlieren im vorbörslichen Handel deutliche 1,3% und notieren damit am Tabellenende, der Roche-GS notiert mit minus 0,5% etwas über dem Marktniveau.
Nach unten gezogen wird der SMI von den Grossbankenwerten UBS (-0,8%) und CS (-1,2% oder 1,10 CHF) die weiterhin von Unsicherheiten um den Zustand des US-Hypothekenmarktes belastet werden. Die CS-Papiere werden zudem mit einer Nennwertreduktion von 0,46 CHF gehandelt.
Schwergewicht Nestlé (-0,3%) zählt dagegen zu den Titeln mit den geringsten Verlusten, auch in Holcim (-0,3%), ABB (-0,3%) oder Julius Bär (-0,3%) halten sich die Abgaben in Grenzen. (awp/mc/ab)