CH-Vorbörse: Abwärtstrend setzt sich abgeschwächt fort

Zahlreiche Anleger würden weiterhin keine zusätzlichen Risiken eingehen wollen und an der Seitenlinie verharren, zumal heute noch Makrodaten aus dem EU-Raum und den USA zur Publikation anstehen. Insbesondere in konjunktursensitiven Titeln und den Bankvaloren sei mit anhaltenden Gewinnrealisierungen zu rechnen, so Marktbeobachter. Angesichts der steigenden Ausfallprämien an den Kreditmärkten würden sich in Finanzvaloren auch die Ängste hinsichtlich zusätzlichen Abschreibungsbedarfes der Banken halten.


Bis um 08.25 Uhr verliert der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,42% auf 5’288,17 Punkte.


Die meisten Titel werden vor diesem Hintergrund um rund 0,5% zurück genommen. Leicht überdurchschnittliche Einbussen verzeichnen ABB (-0,6%).


Unter den Bankvaloren verlieren CS (-0,7%) und UBS (-0,7%) ebenfalls deutlicher. In der Steueraffäre der UBS in den USA könnte sich gemäss Zeitungsberichten möglicherweise eine Einigung abzeichnen.


Swiss Life (-0,6%) zeigen sich bisher wenig beeindruckt von der Ratingänderung durch die UBS auf neu «Sell» von «Neutral».


Swatch (-0,5%) und Richemont (-0,5%) reagieren auf die gesunkenen Uhrenexporte im Mai und notieren durchschnittlich tiefer.


Swisscom geben um 0,5% nach. Die Tochter IT Services hat eine kleinere Akquisition bekannt gegeben. Etwas widerstandsfähiger zeigen sich Actelion (-0,3%).


Im breiten Markt dürften heute der Fokus auf Gavazzi liegen, nachdem das Unternehmen die Zahlen für das Rechnungsjahr 2008/09 vorgelegt hat. (awp/mc/pg/08)

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