Von der Wall Street und aus Asien seien kaum Impulse gekommen. Die Stimmung bleibe insgesamt ziemlich negativ. Daher sei in in den kommenden Tagen eher mit weiteren Abgaben zu rechnen als mit einer Trendwende. Insbesondere Bankentitel dürften die Talsohle noch nicht durchschritten haben.
Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt um 0,2% auf 8’127,08 Punkte.
Die prozentual grössten Avancen verzeichnen konjunktursensitive Werte, die zuvor – neben den Banken – deutlich zurückgenommen worden waren. ABB legen um 0,7% zu, Adecco um 0,3% und Swatch um 0,2%. Auch Richemont (+0,2%) sind gefragt.
Unter den Finanzwerten ziehen ZFS um 0,2% an. UBS und CS legen ebenfalls um 0,2% zu.
Bei den defensiven Valoren fallen Nestlé durch Avancen um 0,2% auf.
Der Roche-‹Bon› wird um 0,3% höher gehandelt. Entwicklungspartner des Pharmakonzerns – Pharmasset und InterMune – haben am Vorabend positive Ergebnisse aus Phase-I-Studien zu zwei verschiedenen Medikamenten gegen chronische Hepatitis-C bekannt gegeben. Demgegenüber hinken Novartis mit Avancen um knapp 0,1% hinten nach.
Im breiten Markt wird sich das Interesse heute auf Georg Fischer konzentrieren. Das Unternehmen hat vorbörslich die Übernahme von Central Plastics gemeldet. Dabei handelt es sich um den führenden Anbieter von Rohrleitungssystemen für die Gas- und Wasserversorgung im nordamerikanischen Markt. Das im Familienbesitz befindliche Unternehmen erzielt einen Umsatz von 80 Mio USD, beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeiter und weise eine ‹gute› Rentabilität auf.
Zudem hat LAM das öffentliche Kaufangebot zur Übernahme der SEZ publiziert. Demnach ist das Angebot von 38 CHF je SEZ-Aktie an die Bedingung geknüpft, dass LAM zwei Drittel der Titel angedient werden. (awp/mc/pg)