In der Schweiz dürfte das Hauptaugenmerk auf Swisscom fallen. Nebst dem Telekomriesen haben aber auch zahlreiche SPI-Unternehmen über das Geschäftsjahr 2006 berichtet. Zudem scheint der Übernahmekampf um den Schaffhauser Verpackungskonzern SIG zugunsten der neuseeländischen Rank-Gruppe entschieden zu sein. Ansonsten dürften am Nachmittag die US-Konjunkturdaten zum Einzelhandel und zu den Lagerbeständen in den Vordergrund rücken.
Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.20 Uhr 8,40 Punkte oder 0,09% höher auf 8’907,8 Stellen. Die Deutsche Bank errechnet einen SMI-Stand von 8’917 Zählern.
Bei den Blue Chips zieht erneut Swisscom (+1,1%) das Anlegerinteresse auf sich. Nachdem am Montag die Übernahme des italienischen Breitband-Anbieters Fastweb zu klaren Abgaben geführt hat, hat der Telekomriese heute Morgen in den Erwartungen liegende Geschäftszahlen für 2006 publiziert. Ausserdem erwägt der italienische Medienkonzern Mediaset Gerüchten zufolge ebenfalls ein Übernahmegebot für Fastweb zu lancieren.
Weiter steigen Richemont und Swiss Re um je 0,3%. Der Rückversicherer hat angekündigt, in Luxemburg drei rechtliche Einheiten zu gründen, die als Risikoträger für den Grossteil des europäischen Versicherungsgeschäfts von Swiss Re dienen werden.
Die Finanzwerte, insbesondere die Bankentitel, könnten am frühen Nachmittag in den Fokus der Anleger rücken. Das amerikanische Finanzhaus Goldman Sachs wird über die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal berichten. Vorbörslich steigen CS um 0,2%, hingegen büssen UBS 0,1% ein.
Nebst UBS verlieren nur noch Ciba (-3,5% oder 2,85 CHF) an Wert, sie werden am Montag jedoch 3 CHF ex-Dividende gehandelt.
Im breiten Markt haben Unternehmen wie Tecan, Schulthess, BCV, Sarasin, Bossard, Bucher Industries, Tornos, Sopracenerina oder Intershop über 2006 berichtet. (awp/mc/pg)