CH-Vorbörse: Etwas höhere Eröffnung erwartet

Der US-Leitindex Dow Jones hatte sich am Freitag etwas von seinem Tagestief beim europäischen Schlussgong erholt und danach noch 17 Punkte zugelegt (allerdings trotzdem im Minus geschlossen). Die Börse in Tokio blieb an diesem Morgen wegen eines Feiertags geschlossen.


Die Marktteilnehmer warten weiter auf den Beginn der Berichtssaison. Hierzulande werden diese Woche die ersten Unternehmen (Partners Group, Sika) zumindest Teilaspekte des vergangenen Geschäftsjahres kommunizieren. Richtig los geht es dann die nächste Woche – mit u.a. Zahlen von SGS oder Novartis.


Der von der Bank Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.15 Uhr 16,73 Punkte oder 0,19% höher auf 8’916,9 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den vorbörslichen SMI lediglich bei 8’898 Stellen. Das SMI-Allzeithoch, erreicht am vergangenen Freitag, liegt bei 8’949,02 Punkten.


Die stärksten vorbörslichen Gewinn erzielen Holcim (+1,0%). Konzernchef Markus Akermann hat in einem FuW-Interview gesagt, von einer Konsolidierungsphase für Holcim könne keine Rede sein, das Wachstum werde fortgesetzt. Zudem brauche es dazu keine Kapitalerhöhung.


Im Bereich von +0,5% liegen vorbörslich zudem Swatch N, Adecco, Nestlé, Synthes, Richemont und Lonza. Etwas unter Druck sind Baloise (-0,9%), Swiss Re (-0,3%) oder Swisscom (-0,3%), allerdings ohne fundamentale News.


Etwas unter Druck könnten im Laufe des Tages UBS kommen. Die amerikanische Citigroup hat die Titel auf ‹Hold› von ‹Buy› gesenkt und rät zur Vorsicht bei Investmentbanken, nachdem das vergangene Jahr für die Branche gut gelaufen sei. Die Anleger würden zunehmend nervös, was die Gefahr eines Ausverkaufs berge.


Im breiten Markt könnten EFG und OC Oerlikon im Fokus stehen. EFG hat die amerikanische PRS Group gekauft, OC Oerlikon kann sich laut Grossaktionär Ronny Pecik ein Going Private vorstellen und die Solarsparte danach separat an die Börse bringen. (awp/mc/ab)

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